Archiv der Kategorie: Gesellschaft und Soziales

Ausstellung eines „Wutbürgers“

Werke von Wolf Hahlbrock sollen von Samstag, 20. Juli, bis Samstag, 24. August, in der Galerie „Eifel Kunst“ gezeigt werden

Wolf Hahlbrock will mit seinen Bildern zur Diskussion anregen. Foto: privat
Wolf Hahlbrock will mit seinen Bildern zur Diskussion anregen. Foto: privat

Schleiden-Gemünd – Als „Wutbürger“ oder „Zornkünstler“ könne man ihn bezeichnen, sagt Marita Rauchberger vom „Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt“ über Wolf Hahlbrock: Der Zülpicher Künstler stellt von Samstag, 20. Juli, bis Samstag, 24. August, eine Auswahl seiner oft politisch motivierten und gesellschaftskritischen Werke in der Galerie „Eifel Kunst“ aus. Ausstellung eines „Wutbürgers“ weiterlesen

Kindeswohl: Jugendamt Kreis Euskirchen eröffnete 133 Verfahren

In 20 Fällen stellten die Mitarbeiter im Jahr 2012 eine akute Gefährdung des Kindeswohls fest, in 37 Fällen sahen sie weder Kindeswohlgefährdung noch Hilfebedarf

Das Jugendamt prüft im Verdachtsfall, ob das Wohl eines Kindes durch andere körperlich, geistig oder seelisch gefährdet ist. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Das Jugendamt prüft im Verdachtsfall, ob das Wohl eines Kindes durch andere körperlich, geistig oder seelisch gefährdet ist. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – 133 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls eröffnete das Euskirchener Kreisjugendamt im Rahmen ihres Schutzauftrags im Jahr 2012. Dabei sahen die Mitarbeiter in 20 Fällen das Kindeswohl akut gefährdet, wie die Pressestelle von IT.NRW jetzt mitteilte. In Nordrhein-Westfehlen würde das Jugendamt in mehr als der Hälfte aller Fälle von Verwandten, Bekannten oder Nachbarn des Kindes oder Jugendlichen auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung hingewiesen. In den weiteren Fällen seien Polizei, Gerichte oder Staatsanwaltschaften Initiator für eine Gefährdungseinschätzung gewesen. Kindeswohl: Jugendamt Kreis Euskirchen eröffnete 133 Verfahren weiterlesen

Schuhe aus und ab nach Schmidtheim!

Am Wochenende geht der 5000 Quadratmeter große Barfuß- und Generationenpark in Schmidtheim offiziell in Betrieb

In der Matschkuhle können die Kinder nach Herzenslust mit Wasser und Schlamm toben. Bild: IG Schmidtheim
In der Matschkuhle können die Kinder nach Herzenslust mit Wasser und Schlamm toben. Bild: IG Schmidtheim

Dahlem-Schmidtheim – Die IG Schmidtheim lädt zur Einweihung ihres neu errichteten Barfuß- und Generationenparks ein. Auf einer Fläche von über 5000 Quadratmeter dreht sich fortan alles um die familienfreundliche Entspannung. Mit seinen 15 Stationen bietet der Park nicht nur den Füßen ein besonderes Erlebnis. Schuhe aus und ab nach Schmidtheim! weiterlesen

Ein (Kultur)Rucksack voller Möglichkeiten

Gut 10.000 Zehn- bis 14-jährigen Kinder und Jugendlichen im Kreis Euskirchen sind eingeladen, beim Kultursommer an zahlreichen kreativen Projekten teilzunehmen

Schnallen sich den Kulturrucksack im Kreis Euskirchen auf (v.l.n.r.): Guido Lorbach (Abteilung Jugend und Familie), Sabine Weber (Kulturrucksack-Beauftragte), Marion Clausing + Partner (Jugendprojekt "Starke Kids", Stefanie Heidt (Stadtbibliothek Euskirchen, Projekt "Hohle Idole"), Albert Moritz (Geschäftsführer der vogelsang ip gemeinnützige GmbH), Manfred Poth (Allgemeiner Vertreter des Landrates des Kreises Euskirchen), Andrea Buhmann (Stadtmuseum Euskirchen, Projekt "Ganz eigene Köpfe"). Bild: Roman Hövel/vogelsang ip
Schnallen sich den Kulturrucksack im Kreis Euskirchen auf (v.l.n.r.): Guido Lorbach (Abteilung Jugend und Familie), Sabine Weber (Kulturrucksack-Beauftragte), Marion Clausing + Partner (Jugendprojekt „Starke Kids“), Stefanie Heidt (Stadtbibliothek Euskirchen, Projekt „Hohle Idole“), Albert Moritz (Geschäftsführer vogelsang ip), Manfred Poth (Allgemeiner Vertreter des Landrates des Kreises Euskirchen), Andrea Buhmann (Stadtmuseum Euskirchen). Bild: Roman Hövel/vogelsang ip

Schleiden-Vogelsang – Pünktlich zu den Sommerferien startet erstmalig das Kulturrucksack-Programm des Kreises Euskirchen mit verschiedenen kostenlosen Jugendprojekten für Zehn- bis 14-Jährige. Unter dem Motto „respect 4 all“ – „Respekt für alle“ reichen die Mitmachangebote von Mal-, Comic- und Graffitiworkshops bis hin zu Rollenspielen und Lesungen. Ein (Kultur)Rucksack voller Möglichkeiten weiterlesen

Mechthild Dyckmans besuchte Caritas-Suchthilfe

Drogenbeauftragte der Bundesregierung  lobte die gute Vernetzung des Verbandes – Bernhard Becker: „Im sozialen Bereich greift verstärkt »Projekteritis« um sich“

Bernhard Becker (v.l.), Mechthild Dyckmans, Gabriele Molitor und Franz Josef Funken tauschten sich über Möglichkeiten der Suchthilfe aus. Bild: Carsten Düppengießer
Bernhard Becker (v.l.), Mechthild Dyckmans, Gabriele Molitor und Franz Josef Funken tauschten sich über Möglichkeiten der Suchthilfe aus. Bild: Carsten Düppengießer

Euskirchen – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, war auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Gabi Molitor in den Kreis Euskirchen gekommen, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Caritas-Suchthilfe zu machen. Gemeinsam mit Fachbereichsleiter Bernhard Becker und seinem Team begrüßte der Geschäftsführende Vorstand Franz Josef Funken den Gast aus Berlin. Mechthild Dyckmans besuchte Caritas-Suchthilfe weiterlesen

„ene“-Team erradelte 1000 Euro für die Kinderklinik

Helmut Klaßen (v.l.) und Kerstin Zimmermann übergaben den 1000-Euro-Scheck an Gerd-Thomas Gemein, den Vorsitzenden des Fördervereins des Kinderkrankenhauses in der Amsterdamer Straße. Bild: Energie Nordeifel
Helmut Klaßen (v.l.) und Kerstin Zimmermann übergaben den 1000-Euro-Scheck an Gerd-Thomas Gemein, den Vorsitzenden des Fördervereins des Kinderkrankenhauses in der Amsterdamer Straße. Bild: Energie Nordeifel

Kall/Köln – Bei der „Tour de Ahrtal“ hat das Team der Energie Nordeifel („ene“) knapp 1000 Kilometer für „ene jode Zweck“ erradelt. Pro Kilometer hat der regionale Energiedienstleister mit Sitz in Kall jetzt einen Euro für den Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf gespendet. „ene“-Team erradelte 1000 Euro für die Kinderklinik weiterlesen

Internat am Kloster Steinfeld wird nach 90 Jahren geschlossen

Präsenz der Salvatorianer in Steinfeld soll ebenso wie das Gymnasium Hermann-Josef-Kolleg erhalten bleiben

Michael Thalken/ Eifeler Presse Agentur/epa
Das Kloster Steinfeld, spirituelles Zentrum in der Nordeifel, steht vor großen finanziellen und personellen Herausforderungen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – „Es entspricht den Tatsachen, dass mit dem Schuljahresende 2012/2013 das Internat am Kloster Steinfeld nach 90 Jahren geschlossen wird“, lässt Provinzial Pater Hubert Veeser, Deutsche Provinz der Salvatorianer, jetzt die Presse wissen. Bereits im Mai 2012 hatte die Ordensleitung der Salvatorianer zu ihrem großen Bedauern aufgrund der geringen Anmeldezahlen beschlossen, das Internat als Aufgabe des Ordens zu beenden (wir berichteten, zum Artikel hier klicken). Internat am Kloster Steinfeld wird nach 90 Jahren geschlossen weiterlesen

Lions-Club spendete für Demenz- und Hospizarbeit der Caritas

Theo Spiluttini (v.l.), Sylvia Krüger, Monika Stoffers,. Dr. Ahad Bazzazi und Christel Eppelt bei der Spendenübergabe. Bild: Caritasverband Euskirchen
Theo Spiluttini (v.l.), Sylvia Krüger, Monika Stoffers,. Dr. Ahad Bazzazi und Christel Eppelt bei der Spendenübergabe. Bild: Caritasverband Euskirchen

Euskirchen – Der amtierende Präsident des Lions-Club Euskirchen-Veybach, Theo Spiluttini, und sein Klubkollege Dr. Ahad Bazzazi waren jetzt in der Geschäftsstelle der Caritas Euskirchen zu Gast, um einen Spendenscheck über 1200 Euro zugunsten der Demenz- und Hospizhilfe des Wohlfahrtsverbandes zu überreichen. Lions-Club spendete für Demenz- und Hospizarbeit der Caritas weiterlesen

Ein Dorf, ein Auto!

In Freilingen wurde jetzt der Startschuss für das Leader-Projekt „Dorfauto“ gegeben – Ab 1. Juli können Dorfbewohner sich das E-Mobil der „Energie Nordeifel“ für kleinere Touren ausleihen

Ein halbes Jahr lang steht das Elektromobil der "ene" in Freilingen als Dorf-Auto zu Verfügung. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein halbes Jahr lang steht das Elektromobil der „ene“ in Freilingen als Dorf-Auto zu Verfügung. Darüber freuen sich (v.l.) Simone Handwerk, Projektmitarbeiterin E-ifel mobil, Jochen Bichler, Bichler Elektrotechnik, Lukas Böhm, Programmierer des Buchungsportals, André Schmickler, Car Service Eifel, Ernst Lüttgau, Inhaber Eifel-Camp, Simone Böhm, Ortsvorsteherin Freilingen, Kerstin Zimmermann, Pressesprecherin Energie Nordeifel, Rolf Hartmann, Bürgermeister Gemeinde Blankenheim, Sabine Conrad, Kreis Euskirchen, Achim Blindert, Kreis Euskirchen, Cora Arbach, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Blankenheim, Alexander Sobotta, LEADER-Regionalmanager. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Blankenheim-Freilingen – Die Wege in der Eifel sind zuweilen weit. Vor allem, wenn man weit draußen auf dem Land wohnt. Wer dort kein Auto zur Verfügung hat, ist meist aufgeschmissen. Das ÖPNV-Angebot ist erfahrungsgemäß eher bescheiden und ein Großeinkauf mit Bus und Bahn wird schnell zur tagesfüllenden Aktion.

Für solche und andere Fälle steht jetzt in Freilingen ein Dorfauto zur Verfügung. Möglich wurde diese ungewöhnliche Form des „Carsharings“  im Rahmen des Leader-Projekts „E-ifel mobil“. Die „Energie Nordeifel“ (ene), der regionale Energieversorger mit Sitz in Kall, stellt dazu für eine Testphase von einem halben Jahr sein E-Mobil zur Verfügung. Ein Dorf, ein Auto! weiterlesen

Hilfe für die Flutopfer kommt aus Kall

Elke Sarr hat spontan eine Spendenaktion auf die Beine gestellt – Mitarbeiter der Energie Nordeifel bringen Sachspenden in den Großraum Leipzig

Mitarbeiter der Energie Nordeifel haben für die Fluthilfeaktion von Elke Sarr private Sachspenden eingesammelt und auf dem Betriebsgelände zwischengelagert. Am Freitag wurden Anhänger und Laster für die Fahrt in das Hochwassergebiet im Großraum Leipzig beladen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Mitarbeiter der Energie Nordeifel haben für die Fluthilfeaktion von Elke Sarr private Sachspenden eingesammelt und auf dem Betriebsgelände zwischengelagert. Am Freitag wurden Anhänger und Laster für die Fahrt in das Hochwassergebiet im Großraum Leipzig beladen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall/Leipzig – Das Schicksal der Flutopfer bewegte in den vergangenen Wochen Menschen in der gesamten Republik. Auch Elke Sarr, die in Kall eine Physiotherapie-Praxis betreibt, war von den Nachrichtenbildern über die Hochwasserkatastrophe gerade im Osten Deutschlands, ihrer ursprünglichen Heimat, erschüttert und wollte spontan helfen. Sie nutzte ihre beruflichen und privaten Kontakte, um eine Hilfsaktion auf die Beine zu stellen. Hilfe für die Flutopfer kommt aus Kall weiterlesen