Landrat Spelthahn sprach von einer „historischen Chance“ für den Kreis Düren – F&S-Geschäftsführer Georg Schmiedel mahnte, Genehmigungsverfahren für Erneuerbare-Energie-Projekte deutlich zu verkürzen, man sei quasi „auf Knopfdruck“ bereit, Solarparks in jeder Größenordnung auf jedem erdenklichen Untergrund zu errichten
Jülich – In Jülich wurde am Donnerstagmorgen der neue Photovoltaikpark „Merscher Höhe“ offiziell eingeweiht. Mit seinen verbauten 17.000 Photovoltaikmodulen und einer Leistung von 9,2 Megawattpeak könnte der ungefähr 13 Fußballfelder große Park rein rechnerisch 2500 Drei-Personen-Haushalte mit Grünstrom versorgen. Zukünftig soll mit dem Sonnenstrom grüner Wasserstoff für den Linienverkehr produziert werden. Spelthahn wies darauf hin, dass Wasserstoff zwar ein wichtiges Zukunftsthema sei, doch schaue man genauer hin, so falle Wasserstoff bislang vorwiegend nur als Abfallprodukt in der chemischen Industrie an. In Jülich jedoch wolle man mit der Energie des neuen Solarparks grünen Wasserstoff dezentral produzieren und diesen für die Rurtalbusse und -bahnen nutzen, um damit dem Ziel, den Kreis Düren bis 2024 klimaneutral zu gestalten, einen wesentlichen Schritt näherzukommen. Neuer Solarpark „Merscher Höhe“ soll Strom für grünen Wasserstoff liefern weiterlesen