Archiv der Kategorie: Natur

WVER will Spielräume für touristische Nutzung des Rursees erweitern

Auf der an Tagesordnungspunkten reichen Verbandsversammlung war auch der Rursee Thema – Neuer Rollschütz an der Rurtalsperre

Die Verbandsversammlung des WVER fand in diesem Jahr auf Schoss Burgau in Düren statt. Bild: WVER
Die Verbandsversammlung des WVER fand in diesem Jahr auf Schloss Burgau in Düren statt. Bild: WVER

Eifel – Auf der Verbandsversammlung des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) nahmen die Delegierten der Verbandsmitglieder am Montag die Jahresberichte des Verbandsratsvorsitzenden Paul Larue, Bürgermeister der Stadt Düren, und des Vorstands Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk entgegen. Außerdem genehmigten sie einstimmig den Wirtschaftsplan für das Jahr 2016 sowie die Fünf-Jahres-Übersicht, die jährlich fortgeschrieben wird und einen Ausblick auf zukünftig anstehenden Maßnahmen gibt. Thema war unter anderem auch die Rutalsperee Schwammenauel. WVER will Spielräume für touristische Nutzung des Rursees erweitern weiterlesen

Weideanlagen rund um den Burgberg von Kronenburg erneuert

HIT Umweltstiftung fördert Projekt in der Gemeinde Dahlem

Bürgermeister Jan Lembach (v.r.), Christoph Heider (HIT Umwelt-Stiftung), Heinz Lorse (Gemeinde Dahlem) und Franz Dederichs vom Eifelverein, Ortsgruppe Kronenburg freuten sich über das gelungene Projekt am Burgberg Kronenburg. Bild: Gemeinde Dahlem
Bürgermeister Jan Lembach (v.r.), Christoph Heider (HIT Umwelt-Stiftung), Heinz Lorse (Gemeinde Dahlem) und Franz Dederichs vom Eifelverein, Ortsgruppe Kronenburg freuten sich über das gelungene Projekt am Burgberg Kronenburg. Bild: Gemeinde Dahlem

Dahlem-Kronenburg – Der historische Burgort Kronenburg ist aufgrund des einmaligen Erhaltungszustandes weithin bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel in der Eifel. Unterhalb des Burgberings bemüht sich die Gemeinde Dahlem zusammen mit dem Eifelverein und Kronenburger Bürgerinnen und Bürgern um eine traditionelle Bewirtschaftung mit extensiven Obstgärten. Diese teils steilen Hänge wurden früher als nahe Nutz- und Obstgärten mit Beweidung genutzt. Nachdem zwischenzeitlich Bäume und Sträucher den Burgberg überwucherten, wird seit rund 20 Jahren die extensive Schafbeweidung der Hänge gefördert. Weideanlagen rund um den Burgberg von Kronenburg erneuert weiterlesen

Flüchtlinge zeigen reges Interesse am Nationalpark Eifel

20-köpfige internationale Gruppe informierte sich über geschützte Pflanzen und Tiere

Waldführer Rainer Wiertz (links) freut sich über seine begeisterungsfähigen Teilnehmer aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gemünd. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel
Waldführer Rainer Wiertz (links) freut sich über seine begeisterungsfähigen Teilnehmer aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gemünd. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – Aus Syrien, Irak und Afrika stammen die Flüchtlinge der 20köpfigen Gruppe, die sich am Rand des Nationalparks Eifel in Gemünd um Waldführer Rainer Wiertz gruppieren. Der Nationalpark-Waldführer und ehemalige Entwicklungshelfer freut sich über das rege Interesse. So erfahren die Familien, Frauen und Kinder – mit Unterstützung durch arabisch sprechende Übersetzer – warum vor ihrer derzeitigen Haustüre ein Nationalpark liegt und was genau dieser schützt und zudem alles über die in ihm lebenden Pflanzen und Tiere. Flüchtlinge zeigen reges Interesse am Nationalpark Eifel weiterlesen

Natur- und Geopark Vulkaneifel erhält UNESCO-Titel

Vulkaneifel als weltweit erdgeschichtlich bedeutende Landschaft ausgezeichnet – Programmstatus ist die höchste Auszeichnung, die die Weltgemeinschaft zu vergeben hat

Ein lang gehegter Traum wurde wahr: Die Vulkaneifel erhält UNESCO-Titel. Bild: Archiv Eifel Tourismus GmbH
Ein lang gehegter Traum wurde wahr: Die Vulkaneifel erhält UNESCO-Titel. Bild: Archiv Eifel Tourismus GmbH

Paris/Vulkaneifel – Die UNESCO hat entschieden: Der Natur- und Geopark Vulkaneifel und fünf weitere Regionen in Deutschland erhalten die Anerkennung als UNESCO Global Geoparks. Mit der Bestätigung des „International Geoscience and Geopark Program“ durch die UNESCO Generalkonferenz in der vergangenen Novemberwoche hat der Natur- und Geopark Vulkaneifel nun eine internationale Anerkennungsstufe erreicht, die ihn auf die Ebene von Welterbestätten und Biosphärenreservaten hebt. Natur- und Geopark Vulkaneifel erhält UNESCO-Titel weiterlesen

Jetzt piept es auch an Gymnasien und Realschulen

HIT-Umweltstiftung sponsert weitere Hightech-Nistkästen

Achim Blindert (Geschäftsbereichsleiter Bauen, Umwelt, ÖPNV und Abfall, l.), Heike Schmitz (Untere Landschaftsbehörde, 2.v.l.) und Christoph Heider (Geschäftsführer HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH, 3.v.l) konnten den Vertretern der Schulen die Nistkästen übergeben. Bild: Swen Weißer
Achim Blindert (Geschäftsbereichsleiter Bauen, Umwelt, ÖPNV und Abfall, l.), Heike Schmitz (Untere Landschaftsbehörde, 2.v.l.) und Christoph Heider (Geschäftsführer HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH, 3.v.l) konnten den Vertretern der Schulen die Nistkästen übergeben. Bild: Swen Weißer

Kreis Euskirchen – Zahlreiche Schulen aus dem Kreisgebiet erhielten bereits mit Kameras ausgestattete Nistkästen. „Während bislang die Nistkästen nur an Grund- und Förderschulen mit Primarstufe ausgegeben wurden, sind dieses Mal auch weiterführende Schulen vertreten“, erklärte Achim Blindert, Geschäftsbereichsleiter Bauen, Umwelt, ÖPNV und Abfall bei der Übergabe der Nistkästen. Als Partner für die Forstsetzung des Projekts konnte die HIT-Umweltstiftung gewonnen werden, die die Anschaffungskosten für diese Nistkästen mit Funkkameras in gesamter Höhe fördert. Jetzt piept es auch an Gymnasien und Realschulen weiterlesen

Markus Bathen vom NABU referiert über Wolfsprojekt

Vortrag findet im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Nationalpark Eifel statt

Diese Wölfe wurden in der Nähe von Gerolstein fotografiert, genauer gesagt im Adler- und Wolfspark Kasselburg. Bild: Michael Thalken/epa
Diese Wölfe wurden in der Nähe von Gerolstein fotografiert, genauer gesagt im Adler- und Wolfspark Kasselburg. Bild: Michael Thalken/epa

Schleiden-Gemünd – Es ist eine Sensation und aus Naturschutzsicht eines der größten Erfolge: Der vom Menschen ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf lebt seit 2000 wieder in Deutschlands freier Wildbahn. Die Tiere wurden nicht künstlich ausgesetzt, sondern haben auf eigenen Pfoten zurück gefunden. Der Urvater unseres Haushundes belegt die Eignung der vom Menschen besiedelten und intensiv genutzten Mitteleuropäischen Kulturlandschaft als seinen Lebensraum. Der Wolf ist kein Anzeiger von Wildnis sondern, passt sich erfolgreich in die Kulturlandschaft ein. Damit berührt er den Alltag von Schafhaltern, Jägern oder Waldbesuchern und wirft Fragen über das neue Zusammenleben auf. Markus Bathen vom NABU referiert über Wolfsprojekt weiterlesen

Kleinster mitteleuropäischer Schläfer im Nationalpark entdeckt

Vier Haselmäuse haben es sich im Schläferkasten gemütlich gemacht – Schlafmaus-Forschungsprojekt mit Bonner Museum König

Die Haselmaus in ihrem Winterquartier aus Blättern, Federn und Moosen im Nationalpark Eifel. Bild: S. Twietmeyer/Nationalparkverwaltung Eifel
Die Haselmaus in ihrem Winterquartier aus Blättern, Federn und Moosen im Nationalpark Eifel. Bild: S. Twietmeyer/Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – In einem Projekt mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander König in Bonn wird der Bestand von Schlafmausarten im Nationalpark Eifel untersucht. Eine Art konnte jetzt mehrfach nachgewiesen werden: die Haselmaus.
Sie hat es sich schon gemütlich gemacht in ihrem Holzkasten, hat ein Nest aus Blättern und Federn gebaut, um dort eingerollt als Kugel den Winter durchzuschlafen. Kleinster mitteleuropäischer Schläfer im Nationalpark entdeckt weiterlesen

Erster Bildband zum Nationalpark Eifel

Auf insgesamt 196 Seiten beschreiben die Autoren Barbara und Hans Otzen die Kulturgeschichte von den Römern bis zum Preußenbaum

Abbildung_1446548873Schleiden-Gemünd – Der erste Bildband zum Nationalpark Eifel ist da: „Erlebnis Nationalpark Eifel“ lädt mit großformatigen Fotos und zahlreichen Informationen und Erlebnis-Tipps zum Schmökern ein.
Das Werk spannt den Bogen von der naturgeschichtlichen Entstehung der Eifel und des heutigen Nationalparkgebietes über die kulturgeschichtliche Entwicklung des Eifelwaldes bis zur Idee und Umsetzung des Nationalparks. Auf insgesamt 196 Seiten beschreiben die Autoren Barbara und Hans Otzen die Kulturgeschichte von den Römern bis zum Preußenbaum, gehen ein auf den heutigen Schutzstatus als Nationalpark und zeigen kulturelle Sehenswürdigkeiten seiner Region auf. Erster Bildband zum Nationalpark Eifel weiterlesen

Dem Himmel ganz nah im Nationalpark-Tor Gemünd

In den letzten zehn Jahren haben über 470.000 Gäste die Ausstellungsräume beucht

Bürgermeister der Stadt Schleiden Udo Meister (links), Geschäftsführerin der Nordeifel Tourismus, Iris Poth und Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und Naturerleben  von der Nationalparkverwaltung Eifel unter dem neuen Sternenhimmel im Nationalpark-Tor Gemünd.. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel
Bürgermeister der Stadt Schleiden Udo Meister (links), Geschäftsführerin der Nordeifel Tourismus, Iris Poth und Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und Naturerleben von der Nationalparkverwaltung Eifel unter dem neuen Sternenhimmel im Nationalpark-Tor Gemünd.. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – Das Nationalpark-Tor Gemünd feiert Jubiläum. Vor zehn Jahren, auf den Tag genau am 20. Oktober 2005, eröffnete die Nationalpark-Ausstellung „Knorrige Eichen, bunte Spechte und spannende Waldgeschichte(n)“ in der Kurhausstraße in Schleiden-Gemünd. Über 470.000 Gäste haben bis heute die Ausstellung besucht und sich von der Tourist-Info der Nordeifel Tourismus beraten lassen. Das sind im Schnitt 129 Besucher pro Tag. Jüngst hat die Nationalparkverwaltung Eifel eine himmlische Landschaft für Sternenliebhaber eingerichtet. Dem Himmel ganz nah im Nationalpark-Tor Gemünd weiterlesen

Roter Mond über der Eifel

Frühaufsteher konnten heute morgen das seltene Schauspiel eines roten Mondes am Himmel beobachten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Frühaufsteher konnten heute morgen das seltene Schauspiel eines roten Mondes am Himmel beobachten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Bei einem wolkenlosen Himmel hatten die Eifeler am frühen Montagmorgen beste Sicht auf die totale Mondfinsternis, die zwischen 4.11 Uhr und 5.24 Uhr stattfand. Zunächst sah es aus, als ob der Mond sich in nur kurzer Zeit vom Voll- zum Halbmond und schließlich zum Sichelmond verwandeln würde. Doch gleichzeitig bekam er mehr und mehr einen kupferroten Schimmer, da, so die Experten, langwelliges Licht von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel gestreut wurde, das dem Erdtrabanten diesen Farbton verleiht. Da der Mond derzeit der Erde besonders nahe steht, wirkte er auch besonders groß. Roter Mond über der Eifel weiterlesen