Schlagwort-Archive: Tihange

„Tschernobyl – 30 Jahre danach – Tihange – 30 Jahre vorher?“

Bernd Wawer zeigt Fotografien zu „heißem“ Thema in der Galerie „Eifel Kunst“

Bernd Wawer hat unter anderem auch in der Sperrzone von Tschernobyl fotografiert. Foto: Wawers-Fotoarchiv.de
Bernd Wawer hat unter anderem auch in der Sperrzone von Tschernobyl fotografiert. Foto: Wawers-Fotoarchiv.de

Schleiden-Gemünd – „Tschernobyl – 30 Jahre danach – Tihange – 30Jahre vorher?“, unter diesem Titel will der Schleidener Bernd Wawer Fotografien in der Galerie „Eifel Kunst“, Schleidener Straße 1 in Schleiden-Gemünd, zeigen. Die Ausstellungseröffnung am Sonntag, 10.  Juli, um 15 Uhr will Klaus Ranglack, stellvertretender Bürgermeister von Schleiden, übernehmen, während den musikalischen Rahmen dazu Georg Kaiser gestaltet. „Tschernobyl – 30 Jahre danach – Tihange – 30 Jahre vorher?“ weiterlesen

Konstruktive Lösungen des Problems „Schrott-Reaktor Tihange“ gesucht

Markus Ramers, Vorsitzender SPD Kreis Euskirchen und stellvertretender Landrat, hat zusammen mit Landtagsabgeordneten den Dialog mit belgischen Politikern gesucht, um konstruktive Lösungen bezüglich des durch Störfälle und tausende Risse in der Reaktorhülle bekannt gewordenem belgischen Atommeilers zu finden

Drängt auf eine möglichst schnelle Abschaltung des sogenannten „Schrott-Reaktors“ Tihange: Markus Ramers, Kreis-SPD-Vorsitzender und stellvertretender Landrat Kreis Euskirchen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Drängt auf eine möglichst schnelle Abschaltung des sogenannten „Schrott-Reaktors“ Tihange: Markus Ramers, Kreis-SPD-Vorsitzender und stellvertretender Landrat Kreis Euskirchen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen/Brüssel – Wie kann man das durch tausende Risse in die Kritik geratene belgische Atomkraftwerk Tihange endgültig abschalten lassen? Markus Ramers, Vorsitzender SPD Kreis Euskirchen, hat sich am vergangenen Donnerstag mit Parteifreunden aus der Landespolitik auf den Weg nach Brüssel gemacht, um sich mit Vertretern der belgischen Schwesterparteien zu treffen. Ziel war es, konstruktive Lösungen zu finden, so Ramers beim Pressegespräch am Freitagmorgen in den Euskirchener SPD-Fraktionsräumen: „Belgien ist nicht Nord-Korea, sondern unser Nachbarland. Mir ist immer wichtig, durch Gespräche Verständnis zu erreichen.“ Konstruktive Lösungen des Problems „Schrott-Reaktor Tihange“ gesucht weiterlesen

Tihange: Kreisbürger sollen vorsichtshalber Jodtabletten erhalten

Landrat Rosenke: „Man kann nicht einfach eine Tablette wie eine Aspirin ausgeben, und das war’s.“ – Menschen über 45 rät die Strahlenschutzkommission, auf Kaliumjodidtabletten zu verzichten

So sehen die Jodtabletten aus, die angeblich bei einem radioaktiven Fallout kurzfristig schützen sollen. Bild: Udo Crespin
So sehen die Jodtabletten aus, die angeblich bei einem radioaktiven Fallout kurzfristig schützen sollen. Bild: Udo Crespin

Kreis Euskirchen – „Nachdem Belgien sich entschieden hat, sicherheitshalber Jodtabletten an alle Menschen im Umkreis von 100 Kilometern rund um das Atomkraftwerk Tihange zu verteilen, soll dies nun auch in den angrenzenden deutschen Kreisen passieren“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Kreishaus. Dies habe Landrat Günter Rosenke heute Vormittag bei einem Gespräch mit Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf erfahren. Bei einem atomaren Unfall solle durch die Tabletten die Aufnahme von radioaktivem Jod verhindert werden. Tihange: Kreisbürger sollen vorsichtshalber Jodtabletten erhalten weiterlesen

Tihange: Kreisbürger sollen vorsichtshalber Jodtabletten erhalten

Landrat Rosenke: „Man kann nicht einfach eine Tablette wie eine Aspirin ausgeben, und das war’s.“ – Menschen über 45 rät die Strahlenschutzkommission, auf Kaliumjodidtabletten zu verzichten

So sehen die Jodtabletten aus, die angeblich bei einem radioaktiven Fallout kurzfristig schützen sollen. Bild: Udo Crespin
So sehen die Jodtabletten aus, die angeblich bei einem radioaktiven Fallout kurzfristig schützen sollen. Bild: Udo Crespin

Kreis Euskirchen – „Nachdem Belgien sich entschieden hat, sicherheitshalber Jodtabletten an alle Menschen im Umkreis von 100 Kilometern rund um das Atomkraftwerk Tihange zu verteilen, soll dies nun auch in den angrenzenden deutschen Kreisen passieren“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Kreishaus. Dies habe Landrat Günter Rosenke heute Vormittag bei einem Gespräch mit Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf erfahren. Bei einem atomaren Unfall solle durch die Tabletten die Aufnahme von radioaktivem Jod verhindert werden. Tihange: Kreisbürger sollen vorsichtshalber Jodtabletten erhalten weiterlesen

Tihange: Rückt die Abschaltung einen Schritt näher?

Auch im Kreis Euskirchen ist man froh, dass der Bund jetzt auf die Linie der Region eingeschwenkt ist – Etschenberg: „Bis zur Abschaltung der maroden Blöcke werden wir unseren Weg unbeirrt weitergehen“

 Sie haben den Stein ins Rollen gebracht: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Mitte) hat am 29. Januar 2016 im Beisein der Rechtsanwälte Dr. Ute Jasper von der Kanzlei Heuking, Kühn, Lüer, Wojtek (Düsseldorf) und Tim Vermeir von der Kanzlei blixt (Brüssel) erklärt, dass die StädteRegion Aachen gegen Tihange 2 klagen wird. Bild: Städteregion Aachen

Sie haben den Stein ins Rollen gebracht: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Mitte) hat am 29. Januar 2016 im Beisein der Rechtsanwälte Dr. Ute Jasper von der Kanzlei Heuking, Kühn, Lüer, Wojtek (Düsseldorf) und Tim Vermeir von der Kanzlei blixt (Brüssel) erklärt, dass die StädteRegion Aachen gegen Tihange 2 klagen wird. Bild: Städteregion Aachen

Kreis Euskirchen/Region – „Die Reaktorsicherheitskommission hat Zweifel daran, dass die fehlerhaften Reaktordruckbehälter in den beiden Kraftwerken im Störfall über ausreichende Sicherheitsreserven verfügen“, heißt es in einer Pressemitteilung der StädteRegion Aachen. Bereits im Februar hatte die StädteRegion Aachen vor dem belgischen Staatsrat Klage gegen das Wiederhochfahren von Tihange 2 eingelegt. Zwischenzeitlichen haben sich über 60 Kommunen aus den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland den Aktivitäten der StädteRegion Aachen gegen „Tihange 2“ angeschlossen; darunter auch der Kreis Euskirchen und die Städte Köln, Düsseldorf und Maastricht. Erst vergangene Woche hatte auch das Land NRW erklärt, sich der Klage der StädteRegion Aachen anzuschließen. Tihange: Rückt die Abschaltung einen Schritt näher? weiterlesen

Tihange: Johannes Remmel signalisiert Schulterschluss mit Landrat Rosenke

Neben der Forderung einer schnellen und endgültigen Abschaltung der „Problemreaktoren“ setzt Remmel auf ein bilaterales Abkommen mit Belgien, das eine vertiefte Zusammenarbeit in Fragen der kerntechnischen Sicherheit und des Katastrophenschutzes regeln soll

Landrat Günter Rosenke (links) und NRW-Umweltminister Johannes Remmel (hier bei der Eröffnung der Landesgartenschau) fordern unisono die Abschaltung der belgischen "Problemrekatoren". Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Landrat Günter Rosenke (links) und NRW-Umweltminister Johannes Remmel (hier bei der Eröffnung der Landesgartenschau Zülpich) fordern unisono die Abschaltung der belgischen „Problemreaktoren“. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Die Resolution des Kreises Euskirchen gegen den weiteren Betrieb des Atomkraftwerks Tihange ist auch bei NRW-Umweltminister Johannes Remmel auf offene Ohren gestoßen. Ausdrücklich dankt Remmel Landrat Günter Rosenke jetzt in einem Brief für seine Initiative und schreibt: „Ich versichere Ihnen, dass ich die in der Resolution zum Ausdruck gekommene Sorge und insbesondere die Forderung nach schnellstmöglicher und endgültiger Abschaltung der problematischen Reaktoren vollständig teile.“ Tihange: Johannes Remmel signalisiert Schulterschluss mit Landrat Rosenke weiterlesen

Anschläge in Brüssel: Militär und Polizei sollen Tihange und Doel schützen

Laut Bericht von „tagesschau.de“ ist nur noch die „Kernmannschaft“ der AKWs vor Ort, das weitere Personal wurde abgezogen

Laut Medienberichten könnten IS-Attentäter Anschläge auf belgische Atomkraftwerke wie hier Tihange geplant haben. Bild: Robert Schallehn
Laut Medienberichten könnten IS-Attentäter Anschläge auf belgische Atomkraftwerke wie hier Tihange geplant haben. Bild: Robert Schallehn

Tihange/Kreis Euskirchen – Während Kreis Euskirchen und RVK (Regionalverkehr Köln) den Start eine Kampagne gegen den Weiterbetrieb des als „Schrott-Reaktor“ bekannt gewordenem belgischen Atomkraftwerks (AKW) „Tihange“ verkünden, reagiert die belgische Regierung auf eine andere mögliche Gefahr durch die AKWs: Nämlich als eventuelles Ziel von Terroranschlägen auf die belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel. Kräfte aus Polizei und Militär, die die Reaktoren schützen sollen, sind vor Ort, wie die Betreiberfirma mitteilte. Anschläge in Brüssel: Militär und Polizei sollen Tihange und Doel schützen weiterlesen

70 Busse gegen „Schrott-Reaktor“ Tihange

Kreis Euskirchen und RVK wollen gemeinsam die Bevölkerung sensibilisieren und rufen zur Unterzeichnung einer Petition gegen den Weiterbetrieb des belgischen Atomkraftwerks auf

In insgesamt 70 Bussen im Kreis Euskirchen wird mit Plakaten und Handzetteln dazu aufgefordert, sich der Petition gegen den Weiterbetrieb des belgischen Atomkraftwerkes Tihange anzuschließen. RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach (v.l.), RVK-Disponent Gerd Genz und Landrat Günter Rosenke wollen gemeinsam auf die Problematik aufmerksam machen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
In insgesamt 70 Bussen im Kreis Euskirchen wird mit Plakaten und Handzetteln dazu aufgefordert, sich der Petition gegen den Weiterbetrieb des belgischen Atomkraftwerkes Tihange anzuschließen. RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach (v.l.), RVK-Disponent Gerd Genz und Landrat Günter Rosenke wollen gemeinsam auf die Problematik aufmerksam machen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Er wird von Politikern als „Schrott-Reaktor“ bezeichnet und sorgt regelmäßig für Schlagzeilen: Der Atomreaktor im belgischen Tihange, gut 100 Kilometer vom Kreis Euskirchen entfernt, hat tausende Risse in der Hülle und muss immer wieder aufgrund von Störungen abgeschaltet werden. Bei einem Pressetermin am Dienstagvormittag am Kreishaus sagte Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen: „Wir schauen mit großer Sorge nach Belgien, denn eigentlich sollte der »Schrott-Reaktor« 2015 für immer abgeschaltet werden.“ 70 Busse gegen „Schrott-Reaktor“ Tihange weiterlesen

Demo gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Tihange

Belgische, niederländische und deutsche Anti-Atom-Aktivisten rufen gemeinsam zur Demo in Antwerpen auf

Die nächste Demo gegen das AKW Tihange soll am Samstag, 12. März, stattfinden. Foto: Robert Schallehn
Die nächste Demo gegen das AKW Tihange soll am Samstag, 12. März, stattfinden. Foto: Robert Schallehn

Tihange/Kreis Euskirchen – Das Atomkraftwerk im belgischen Tihange sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Der im Volksmund „Schrottreaktor“ genannte Atommeiler mit drei Reaktoren musste bereits mehrfach außerplanmäßig wegen Defekten heruntergefahren werden, in der Hülle wurden tausende Risse festgestellt. IS-Attentäter sollen zudem belgische Reaktoren als Ziel gehabt haben. Zu einer Demonstration gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerkes haben jetzt belgische, niederländische und deutsche Aktivisten gemeinsam aufgerufen. Die Demo soll am Samstag, 12. März, ab 14 Uhr in Antwerpen stattfinden. Demo gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Tihange weiterlesen

IS-Attentäter sollen belgische Atomkraftwerke als Ziele gehabt haben

Laut Medienberichten wurde bei einem der Attentäter von Paris verdächtiges Videomaterial entdeckt – Gefahr eines Anschlags auf Atomkraftwerke immer noch „so hoch wie nie

Laut Medienberichten könnten IS-Attentäter Anschläge auf belgische Atomkraftwerke wie hier Tihange geplant haben. Bild: Robert Schallehn
Laut Medienberichten könnten IS-Attentäter Anschläge auf belgische Atomkraftwerke wie hier Tihange geplant haben. Bild: Robert Schallehn

Belgien – Nach Berichten der belgischen Zeitung „La Dernière Heure“ (DH) hatten die IS-Attentäter von Paris, die für den Tod von 130 Menschen verantwortlich sind, auch Atomkraftwerke im Visier. Dabei beruft sich das Medium auf interne Informationen aus „très bonnes sources“, also sehr guten Quellen. Mögliche Ziele seien Atomrektoren in Belgien, laut DH sei die Anschlagsgefahr immer noch „so hoch wie nie“. IS-Attentäter sollen belgische Atomkraftwerke als Ziele gehabt haben weiterlesen