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Kreisgeschichtsverein präsentiert neues Buch: „Herren und Hexen in der Nordeifel“

Um 1600 war die Region Euskirchen eine Kernzone der Hexenverfolgungen – Auch Pfarrer konnten wegen Hexerei verurteilt werden

Band 30 der Reihe „Geschichte im Kreis Euskirchen“ ist druckfrisch erschienen und ab sofort im Handel erhältlich. Das Buch thematisiert die Hexenverfolgungen in der Region, unter anderem in Schmidtheim und Flamersheim. Bild: Kreis Euskirchen
Band 30 der Reihe „Geschichte im Kreis Euskirchen“ ist druckfrisch erschienen und ab sofort im Handel erhältlich. Das Buch thematisiert die Hexenverfolgungen in der Region, unter anderem in Schmidtheim und Flamersheim. Bild: Kreis Euskirchen

Kreis Euskirchen – Der 30. Band der Reihe „Geschichte im Kreis Euskirchen“ ist druckfrisch erschienen und präsentiert die Ergebnisse des vom Landschaftsverband Rheinland und dem Geschichtsverein des Kreises Euskirchen geförderten Projekts „Herren und Hexen in der Nordeifel. Darstellung – Edition – Vergleiche.“ Die Veröffentlichung wurde an der Universität Trier, Abteilung Geschichtliche Landeskunde, erarbeitet und von Dr. Rita Voltmer herausgegeben. Mit dieser Kooperation verknüpften sich die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie in guter landesgeschichtlicher Tradition ein lokaler Geschichtsverein mit der universitären Forschung. In vergleichender Perspektive bietet der Band einen aktuellen Beitrag zur Geschichte der Hexenverfolgungen sowohl in der Nordeifel wie in den angrenzenden Gebieten. Kreisgeschichtsverein präsentiert neues Buch: „Herren und Hexen in der Nordeifel“ weiterlesen

Pflegeeltern mit pädagogischer oder psychologischer Ausbildung gesucht

Landschaftsverband Rheinland (LVR) sucht Erziehungsstellen zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen – Intensive fachliche Begleitung zugesagt

Im Kreis Euskirchen werden Familien für psychisch oder sozial beeinträchtigte Jugendliche gesucht. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Im Kreis Euskirchen werden Familien für psychisch oder sozial beeinträchtigte Jugendliche gesucht. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Die LVR-Jugendhilfe Euskirchen sucht Familien aus der Region um Euskirchen, Köln und Bonn, die bereit sind, als Erziehungsstelle ein oder zwei Kinder aufzunehmen. Anders als in Pflegefamilien muss in Erziehungsstellen mindestens ein Elternteil über eine pädagogische oder psychologische Ausbildung verfügen, da sie junge Menschen betreuen, die aufgrund ihrer bisherigen Erlebnisse psychisch oder sozial beeinträchtigt sind. Eine Erziehungsstelle soll diesen Kindern und Jugendlichen Stabilität und Schutz vermitteln und ihnen ermöglichen, in einer Familie aufzuwachsen. Pflegeeltern mit pädagogischer oder psychologischer Ausbildung gesucht weiterlesen

„Candystorm“ trifft LVR-Freilichtmuseum Kommern

Auch nach Hetze aus der rechten Ecke bleibt das Freilichtmuseum dabei: Asylbewerber haben weiterhin freien Eintritt, um sich mit der Geschichte des Rheinlands vertraut zumachen

Asylcontainer in LVR-Freilichtmuseum/ BIld: Veranstalter
Einer der Asylcontainer, der im LVR-Freilichtmuseum Kommern ausgestellt wird. Bild: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich  – Mit einem wahren „Candystorm“ reagiere die Öffentlichkeit derzeit im sozialen Netzwerk Facebook auf Angriffe gegen das LVR-Freilichtmuseum Kommern, berichtet der stellvertretende Museumsleiter Dr. Michael H. Faber:  „Die Regelung, Asylbewerbenden und ihren Begleitungen freien Eintritt zu gewähren,  hatte vor allem in der rechten Szene Empörung ausgelöst. Gepostet wurden mitunter sogar Aufrufe zu kriminellen Handlungen gegenüber dem Freilichtmuseum. Seither haben Hunderte in einer großen Welle der Sympathie die integrationsfördernde Regelung des LVR-Freilichtmuseums Kommern ausdrücklich begrüßt und allein wegen dieser Regelung fünf Sterne für das Museum gepostet.“ Viele, die das Museum noch nicht kennen würden, hätten aus Solidarität und gewecktem Interesse ihren baldigen Besuch angekündigt. „Candystorm“ trifft LVR-Freilichtmuseum Kommern weiterlesen

Hipper Senioren-Segway statt Rollstuhl

LVR-Freilichtmuseum Kommern befasst sich mit dem Älterwerden in Geschichte und Zukunft

Im Spezialanzug erforscht Ausstellungs-Mitgestalter Nico Wiethof wie es sich anfühlt, älter zu sein. Bild LVR
Im Spezialanzug erforscht Ausstellungs-Mitgestalter Nico Wiethof wie es sich anfühlt, älter zu sein. Bild LVR

Kommern – Wie sehr „Alter“ ein relativer Begriff ist, wie sich eigene und fremde Wahrnehmung von Alter und auch die Lebenssituationen älterer Menschen gewandelt haben, ist der spannende Themenkomplex, um den sich ab Sonntag, 13. März, alles in der neuen Ausstellung „Alt und Jung“ des LVR-Freilichtmuseums Kommern dreht.  Alte Menschen sind (wieder) gefragt. Körperlich fitter als vor Generationen, aber doch eben nicht so fit wie jüngere Menschen, dafür aber lebens- und berufserfahren: Nicht zuletzt der Fachkräftemangel hat dazu geführt, dass in vielen Bereichen der Wirtschaft wieder auf diese „positiven Werte“ der Generation „50 plus“ gesetzt wird. Genauso aber umwirbt die Wirtschaft die immer älteren „Junggebliebenen“ mit Produkten und Diensten, wo sie nur kann: Mit Haushaltsgerät in perfektem Design, mit hippem Senioren-Segway statt Rollstuhl. Statt Kaffeefahrt ist Kreuzfahrt angesagt. Hipper Senioren-Segway statt Rollstuhl weiterlesen

Neues und Bewährtes im LVR-Freilichtmuseum Kommern

Jahresüberblick 2016: Neben den Publikumsmagneten „Jahrmarkt anno dazumal“, „Verrücktes Holz“ und „Nach der Ernte“ gibt es auch neue Veranstaltungen und Sonderausstellungen – Ausbau schreitet weiter voran

Wir haben das Freilichtmuseum im vergangenen Jahr mit der Videokamera begleitet. Hier ein paar Veranstaltungs-Höhepunkte, die auch 2016 wieder im Programm sind:

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Hörgeschädigte trotzten gemeinsam Wind und Wellen

23 Schüler und Schülerinnen mit Hörschädigung, Gehörlosigkeit oder auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen von verschiedenen Schulformen nahmen an Kanufahrt auf der Lahn teil

Verstehen und Vertrauen waren notwendig auf der Klassenfahrt von sechs verschiedenen Schulen. Foto: privat
Verstehen und Vertrauen waren notwendig auf der Klassenfahrt von sechs verschiedenen Schulen. Foto: privat

Euskirchen/Wetzlar – „Nach der Woche war ich braun und stark“, lautete das Fazit der 12-jährigen Sophie, als sie nach erlebnisreichen Tagen an der LVR Max Ernst Schule aus dem Bus stieg. Mit 22 weiteren Kindern und Jugendlichen sowie sieben begleitenden Lehrern der Förderschule für Hören und Kommunikation in Euskirchen war die Schülerin aus Rheinbach vier Tage zuvor nach Wetzlar aufgebrochen, um von dort aus auf der Lahn nach Gräveneck zu gelangen. Insgesamt 35 Kilometer legten die Schüler im Alter von elf bis 22 Jahren mit Schlägen ihrer Paddel auf dem Nebenfluss des Rheins zurück, begleitet von Schildkröten und Schwänen, die sich ebenfalls dort tummelten. Hörgeschädigte trotzten gemeinsam Wind und Wellen weiterlesen

Sankt Martin reitet durch das LVR-Freilichtmuseum

Stall- und Rüben-Laternen leuchten den Weg – Laternen-Bastelkursus im Vorfeld

Bereits im Vorfeld können Kinder an einem Laternen-Bastelkursus teilnehmen. Bild: LVR-FMK
Bereits im Vorfeld können Kinder an einem traditionellen Laternen-Bastelkursus teilnehmen. Bild: LVR-FMK

Mechernich-Kommern – Hoch zu Ross begrüßt Sankt Martin am Sonntag, 2. November, um 17 Uhr Familien und Kindergruppen im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Danach wird er den „Martinszug wie früher auf dem Dorf“ anführen, der seinen Weg durch die mit Stall-Laternen und Windlichtern festlich beleuchteten historischen Baugruppen des Museums nimmt. Ganz wie in der Heiligenlegende wird Martin am großen Feuer seinen Mantel mit einem Bettler teilen. Sankt Martin reitet durch das LVR-Freilichtmuseum weiterlesen

Denkmaleigentümer können sich um Staatspreis bewerben

Land Nordrhein-Westfalen stiftet Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege 2014  – Preisgeld von 7.000 Euro

Auch Kirchen, die unter Denkmalschutz stehen, können am Wettbewerb teilnehmen. Sie müssen allerdings, anders als St. Rochus in Vogelsang, privat genutzt werden. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Auch Kirchen, die unter Denkmalschutz stehen, können am Wettbewerb teilnehmen. Sie müssen allerdings, anders als St. Rochus in Wollseifen, privat genutzt werden. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel/Rheinland – Zahlreiche historische Bauwerke im Rheinland verdanken ihr Überleben dem Einsatz privater Denkmalfreunde. Um dieses bürgerschaftliche Engagement zu fördern und öffentlich zu würdigen, stiftet das Land Nordrhein-Westfalen den Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege. Er wird im Rheinland alle zwei Jahre verliehen und ist mit 7.000 Euro dotiert. Denkmaleigentümer können sich um Staatspreis bewerben weiterlesen

Groschek will Finanzierungsfragen klären

Beeindruckt zeigte sich Minister Groschek beim Besuch von den bereits mit privatem Engagement betriebenen Einrichtungen Rotkreuz Museum, DRK-„Transit 59“ und Schwimmbad Vogelsang sowie der geplanten Astronomie-Werkstatt und einem Sternenreservat

Besahen sich gemeinsam den Fortgang der Arbeiten in Vogelsang: Udo Meister, Bürgermeister der Stadt Schleiden, Milena Karabaic vom Landschaftsverband Rheinland, Thomas Fischer-Reinbach, Geschäftsführer der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Minister Michael Groschek, Thomas Böll, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung vogelsang ip, Manfred Poth, Aufsichtsratsvorsitzender der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Andreas Schwerdt, Bezirksregierung Köln, Thomas Wondra, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (v.l.) Bild: Roman Hövel/vogelsang ip
Besahen sich gemeinsam den Fortgang der Arbeiten in Vogelsang: Udo Meister, Bürgermeister der Stadt Schleiden, Milena Karabaic vom Landschaftsverband Rheinland, Thomas Fischer-Reinbach, Geschäftsführer der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Minister Michael Groschek, Thomas Böll, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung vogelsang ip, Manfred Poth, Aufsichtsratsvorsitzender der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Andreas Schwerdt, Bezirksregierung Köln, Thomas Wondra, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (v.l.) Bild: Roman Hövel/vogelsang ip

Schleiden-Vogelsang NRW-Bauminister Michael Groschek hat sich am vergangenen Freitag vor Ort ein Bild von der Entwicklung der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang zum „Internationalen Platz vogelsang ip“ gemacht. Für seine Zuständigkeiten im Bereich Denkmalschutz in Vogelsang will er nun Klarheit auf Landesebene schaffen sowie ausstehende Finanzierungsfragen klären. Er nannte als verbindlichen Termin Ende Juni 2013. Groschek will Finanzierungsfragen klären weiterlesen

Notfallbox für das Kreisarchiv Euskirchen

Landschaftsverband Rheinland übergibt Präventionsausrüstung- Archivaren stehen für den Fall der Fälle jetzt Overalls, Helme und Spezialwerkzeuge zur Verfügung

Sie stellten das Notfallboxenset vor: Dr. Claudia Kauertz und Markus Vieten vom LVR-AFZ und Heike Pütz, Kreisarchivarin Euskirchen (v.l.) Bild: Steffi Ackermann
Sie stellten das Notfallboxenset vor: Dr. Claudia Kauertz und Markus Vieten vom LVR-AFZ und Heike Pütz, Kreisarchivarin Euskirchen (v.l.) Bild: Steffi Ackermann

Euskirchen – Das Kreisarchiv Euskirchen hat als 18. rheinisches Kommunalarchiv vom LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ) ein Notfallboxenset bekommen. Der Inhalt der Notfallboxen dient dazu, in einem Notfall wie zum Beispiel Feuer oder Wassereintritt rasch Kulturgut zu sichern. Notfallbox für das Kreisarchiv Euskirchen weiterlesen