Archiv der Kategorie: Natur

Online-Vortrag über Effektive Mikroorganismen

Die freie EM-Fachdozentin und Ärztin Dr. Anne Katharina Zschocke stellt bei einem mikrobiomfreundlichen Essen ihr nunmehr viertes Buch vor. Bild: A. Kaumanns
Die freie EM-Fachdozentin Dr. Anne Katharina Zschocke berichtet in einem Online-Vortrag über die Bedeutung von Mikroorganismen für die Pflanzengesundheit.  Bild: A. Kaumanns

Eifel – Die Biologische Station des Kreises Düren lädt für Donnerstag, 9. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr zu einem Online-Vortrag mit der Expertin für Effektive Mikroorganismen, Dr. Anne Katharina Zschocke, ein. Zschocke, die erst kürzlich mit dem QS24-Award des Schweizer Gesundheitsfernsehens ausgezeichnet wurde, will an diesem Abend über die Bedeutung von Bodenlebewesen sprechen, von denen das Pflanzenwachstum entscheidend abhängt, da Mikroorganismen die Nährstoffaufnahme über die Wurzeln verbessern können. Online-Vortrag über Effektive Mikroorganismen weiterlesen

Freiwillige helfen bald wieder den Amphibien über die Straße

NABU bittet Autofahrer um erhöhte Aufmerksamkeit

Ein Erdkrötenpaar: Sie trägt ihn. Bild: Ulrich Pohl /NABU Euskirchen
Ein Erdkrötenpaar: Sie trägt ihn. Bild: Ulrich Pohl /NABU Euskirchen

Eifel – Wenn der Winter geht, kommen die Amphibien. Auf dem Weg vom Winterschlafplatz zu ihren Laichgewässern laufen Frösche, Kröten und Molche Gefahr, dem Straßenverkehr zum Opfer zu fallen. Die ersten lauen, feuchten Frühlingsabende und -nächte: Das ist die Zeit für die Amphibienwanderung. Zeit auch für die freiwilligen Helfer, die den Tieren alljährlich über die Straße helfen. Freiwillige helfen bald wieder den Amphibien über die Straße weiterlesen

Einblicke in ein unbekanntes Universum

Arbeitskreis „Pflanzen und Tiere“ nimmt seine Arbeit auf

Micrasterias americana – eine Zieralge. Foto: Dr. K.H. Linne von Berg
Micrasterias americana – eine Zieralge. Foto: Dr. K.H. Linne von Berg

Schleiden-Vogelsang – Im Naturschutz-Bildungshaus Eifel-Ardennen-Region (Nabear) nimmt der Arbeitskreis „Pflanzen und Tiere“ am Wochenende erstmals seine Arbeit auf. Der Arbeitskreis trifft sich monatlich zu Themen, die sich mit dem Bestimmen und Erkennen von Tier- und Pflanzenarten beschäftigen sowie zu Fragestellungen, die sich daraus ergeben. Einblicke in ein unbekanntes Universum weiterlesen

Alle ans Fenster: Im Januar müssen die Wintervögel gezählt werden

Im vergangenen Jahr beteiligten sich im Kreis Euskirchen 708 Naturfreunde an der Aktion

Im Winter kann man auch Invasionsvögel wie den Erlenzeisig beobachten. Bild Günter Lessenich/NABU
Im Winter kann man auch Invasionsvögel wie den Erlenzeisig beobachten. Bild Günter Lessenich/NABU

Kreis Euskirchen – Der NABU-Kreis Euskirchen  ruft vom  6. bis 8. Januar 2023 zum 13. Mal zur Aktion „Stunde der Wintervögel“ auf. Rund 176.000 Menschen haben bei der zwölften „Stunde der Wintervögel“ mitgemacht und im Schnitt 35,5 Vögel in einer Stunde gezählt. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und andere. Aber wo genau kommen sie vor, wo sind sie häufig, und wo selten geworden. Je genauer der NABU über solche Fragen Bescheid weiß, desto besser kann er sich für den Schutz der Vögel einsetzen, so Günter Lessenich, Beisitzer im Vorstand und Internet-Redakteur beim NABU Euskirchen. Alle ans Fenster: Im Januar müssen die Wintervögel gezählt werden weiterlesen

Schwalben machen sich abreisefertig

Mehlschwalben sammeln sich vor ihrer Abreise in den Süden auf Stromleitungen und alten Hausantennen – NABU: „Entfernen von Schwalbennestern ist eine Straftat“

Die Schwalben versammeln sich vor ihrer Abreise tagelang auf Strommasten und Antennen. Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Die Schwalben versammeln sich vor ihrer Abreise tagelang auf Strommasten und Antennen. Günter Lessenich/NABU Euskirchen

Nordeifel – Viele Menschen, die Schwalben an ihrem Haus (Dachvorsprung oder Viehstall) beherbergen werden von Wehmut befallen, wenn sich die flinken Flugkünstler  im Herbst auf den Weg nach Afrika in ihre Winterquartiere machen. In den letzten Wochen vor Beginn ihrer großen Reise kann man Scharen von Mehlschwalben am Himmel beobachten. Schon früh am Morgen und noch spät am Abend fliegen die jungen Mehlschwalben ihre Nester an, wo sie das Licht der Welt erblickten. Sie prägen sich dabei ihre Niststandorte ein, was eine wichtige Überlebungsstrategie für Schwalben ist, denn es gibt immer weniger geeignete Brutplätze. Schwalben machen sich abreisefertig weiterlesen

Projekt „WILDE VIELFALT im Museum“ fährt die Ernte ein

Umweltbildungsprojekt erhält seltene Wildpflanzen der Eifel – Holger Glück, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Fördervereins LVR-Freilichtmuseum Kommern und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Euskirchen: „Wir freuen uns, dass unser Förderverein auch bei der praktischen Umsetzung unterstützen kann“

Freuten sich über eine reiche Ernte an Projektergebnissen (v.l.n.r.): Thomas Muchow, Geschäftsführer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Holger Glück, stv. Vorstandsvorsitzender Förderverein Rheinisches Freilichtmuseum, Karsten Möhring, Vorstandsvorsitzender Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Bernhard Conzen, Vorstandsvorsitzender Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Prof. Dr. Wolfgang Schumacher, ehem. Vorstandsmitglied Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Dr. Carsten Vorwig, Leiter LVR-Freilichtmuseum Kommern. Bild: Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
Freuten sich über eine reiche Ernte an Projektergebnissen (v.l.n.r.): Thomas Muchow, Geschäftsführer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Holger Glück, stv. Vorstandsvorsitzender Förderverein Rheinisches Freilichtmuseum, Karsten Möhring, Vorstandsvorsitzender Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Bernhard Conzen, Vorstandsvorsitzender Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Prof. Dr. Wolfgang Schumacher, ehem. Vorstandsmitglied Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Dr. Carsten Vorwig, Leiter LVR-Freilichtmuseum Kommern. Bild: Stiftung Rheinische Kulturlandschaft

Kommern – Noch sind es einige Tage bis zum Erntedankfest, doch schon jetzt gibt es in Kommern Anlass für eine Erntebilanz der besonderen Art: Das dreijährige Wildkräuter-Projekt „WILDE VIELFALT im Museum“ nähert sich seiner Zielgeraden und so ist es nun an der Zeit, die Erträge der Projektarbeit in Augenschein zu nehmen. Und diese Ergebnisse geben durchaus Grund zum Feiern –nicht nur, weil das Projekt gerade von der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen als „Hervorragendes Beispiel der UN-Dekade“ ausgewählt wurde: Projekt „WILDE VIELFALT im Museum“ fährt die Ernte ein weiterlesen

Von Russischen Bären und Taubenschwänzchen

Derzeit herrscht Hochsaison bei vielen Schmetterlingen – Teil 1 unserer Schmetterlingsgalerie finden sie hier

Wenn sich der Russische Bär bedroht fühlt, zeigt er seine leuchtend roten Hinterflügel. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Wenn sich der Russische Bär bedroht fühlt, zeigt er seine leuchtend roten Hinterflügel. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Wenn es jetzt im Spätsommer in den Gärten farbig flattert, denken viele Menschen zunächst an die bunten Tagfalter, die dort von Blüte zu Blüte eilen. Wie unsere Bildergalerie zeigt, gibt es aber neben vielen bekannten Tagfaltern auch den ein oder anderen häufigen Nachtfalter, den man am Tag bei der Nektarsuche beobachten kann. Von Russischen Bären und Taubenschwänzchen weiterlesen

Im Kaller Gemeindegebiet blüht jetzt der Enzian

Sistig-Krekeler Heide lädt im 60 Hektar großen Schutzgebiet zu Entdeckungstouren ein

Wunderschön und stark gefährdet - der Lungen-Enzian blüht in der Sistig-Krekeler Heide. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Wunderschön und stark gefährdet – der Lungen-Enzian blüht in der Sistig-Krekeler Heide. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall-Sistig – In der Sistig-Krekeler Heide, die beidseitig der B 258 zwischen Sistig und Krekel verläuft, befindet sich ein ca. 60 Hektar großes Naturschutzgebiet, in dem zahlreiche gefährdete Arten vorkommen. 2003 zeigte eine Untersuchung von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen der Universitäten Bonn und Aachen, dass in dem Gebiet 743 Arten von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen leben. Darunter befinden sich auch 259 Farn- und Blütenpflanzen, von denen 44 auf der roten Liste stehen. So findet sich hier das NRW-weit größte Vorkommen der stark gefährdeten Grünen Hohlzunge, eine Orchideenart, die von Mai bis Juni blüht. Im Kaller Gemeindegebiet blüht jetzt der Enzian weiterlesen

Ausflugstipp: Ein Besuch im Dahlemer Moor

1,5 Kilometer auf dem Holzbohlen-Weg – Fleischfressende Pflanzen, Faulbaumbüsche, Moorlilien und der seltene Hochmoor-Perlmuttfalter

Ein Teil des barrierefreien Wanderwegs verläuft über einen Holzsteg. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein Teil des barrierefreien Wanderwegs verläuft über einen Holzsteg. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Dahlem – Östlich von Dahlem liegt die Moorlandschaft „Wasserdell“, durch die der Dahlemer Moorpfad führt. Der barrierefreie Wanderweg führt auf Holzbohlen dicht an seltenen Tieren und Pflanzen vorbei. Früher wurden das Gebiet und ähnliche Flächen von Schafen beweidet und so von Bäumen freigehalten. Im Zuge der Mechanisierung der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert wurden diese Flächen dann häufig durch Düngung, Entwässerung oder Nadelbaumbepflanzung zerstört. Die Entwässerung führte dazu, dass sich die Torfbestände zersetzten und viele Pflanzen auch durch die entstandene Verbuschung verschwanden. Torf entsteht durch abgestorbene Torfmoose und andere Pflanzen, die unter Sauerstoffabschluss zersetzt werden. Dieser Prozess dauert sehr lange, im Mittel wächst er um ein Millimeter pro Jahr. Ausflugstipp: Ein Besuch im Dahlemer Moor weiterlesen

Was flattert denn da? – Schmetterlinge in der Eifel

Warmes Sommerwetter und blühende Pflanzen locken viele Schmetterlinge in die Gärten und Wiesen

Häufig anzutreffen: Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina). Hier sitzen gerade ein Weibchen (links) und ein Männchen (rechts) auf einer Ackerwitwenblume. Diese Art ist ein typisches Beispiel für einen sogenannten Sexualdimorphismus – Männchen und Weibchen weisen Unterschiede in ihrem Zeichnungsmuster auf. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Häufig anzutreffen: Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina). Hier sitzen gerade ein Weibchen (links) und ein Männchen (rechts) auf einer Ackerwitwenblume. Diese Art ist ein typisches Beispiel für einen sogenannten Sexualdimorphismus – Männchen und Weibchen weisen Unterschiede in ihrem Zeichnungsmuster auf. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Wer an diesen heißen Tagen entweder einen Blick in seinen Garten oder auf eine blühende Wiese geworfen hat, wird vermutlich von der Menge an flatternden Insekten überrascht gewesen sein. Besonders auffällig sind dabei häufig die Schmetterlinge, die die Blüten auf ihrer Suche nach Nektar und potenziellen Partnern umschwirren. Wir möchten Ihnen einige der Falter, die Sie derzeit in der Eifel beobachten können, vorstellen. Was flattert denn da? – Schmetterlinge in der Eifel weiterlesen