In ihrem neuen Buch „Das wollte ich dir nie erzählen“ wirft Sarah Binzenbach ihre Leserinnen und Leser geradewegs ins kalte Wasser der Geschehnisse. Zofia, die Protagonistin der Erzählung, ist nach einem Streit mit ihrem Freund in eine Hütte an einem Fluss geflohen, um für sich allein zu sein und vor allem, um über nichts mehr sprechen zu müssen, besonders nicht über Eddie, jenen anderen Freund seit Kindheitstagen, mit dem irgendetwas geschehen zu sein scheint. Man ahnt zunächst nicht, welches Geheimnis die junge Frau birgt und was es sein könnte, worüber sie in Bezug auf Eddie nicht sprechen möchte, bemerkt allerdings, dass das Thema Wasser von Beginn an eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt. Während die junge Frau sich fast krampfhaft bemüht, keinen Gedanken an das Geschehene zu verschwenden, geschweige denn, darüber zu reden, ist es merkwürdigerweise der Fluss, der zu sprechen beginnt. Zunächst noch „gluckert und gackert“ er freudig, dann wispert das Wasser ihr „mit leisen Worten etwas zu“, das sie nicht hören will. Doch schließlich greift Zofia zu Papier und Stift, um angeregt durch den Fluss das bislang Ungesagte dennoch zu erzählen, es also gewissermaßen in einen Erzählfluss zu verwandeln und sich damit dem eigenen Angsttrauma zu stellen. Wasser wird dabei auch mehr und mehr zum Bestandteil von Zofias Denken, wenn sie beispielsweise Steine ins Wasser wirft und beobachtet, wie schnell sie von der Strömung verschluckt werden: „Manchmal reißt das Wasser sie noch einige Meter mit, bevor sie tief in den Schlamm sinken. Nehmen, werfen, versenken. Es geht so schnell, dass das Wasser etwas mit sich reißt. Blüten, Steine, Träume.“ Buchrezension: Sarah Binzenbach: „Das wollte ich dir nie erzählen“ weiterlesen
„Wemmer se spreche, dann läävt se noch lang“
LEADER-Mundart-Projekt startet in die zweite Halbzeit – KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker organisierte finanzielle Unterstützung durch die regionalen Sparkassen – Annika Esch ist neue Projektmanagerin und hat bis 2027 noch einiges vor

Weilerswist-Metternich – Das LEADER-Projekt der Region Zülpicher Börde (LAG) „Uns Sproch es Heimat“ war so erfolgreich, dass es in die Verlängerung geht. Noch bis Februar 2027 wird sich weiterhin von Metternich aus intensiv um den Erhalt und die Förderung der ripuarischen Mundart gekümmert, wie sie bis heute in verschiedenen regionalen Varianten gesprochen wird. „Der Verein Kulturhof Velbrück möchte die ripuarische Mundart in der Zülpicher Börde lebendig halten, sichtbar machen und an kommende Generationen weitergeben“, teilte die Leiterin des Kulturhofs, Marietta Thien, jetzt während einer Halbzeitbilanz des ambitionierten Projekts mit, zu der nicht nur die verschiedenen Akteure vom Kulturhof und der LAG Zülpicher Börde eingeladen waren, sondern auch die wichtigsten Sponsoren: Die Sparkassen der Region. „Wemmer se spreche, dann läävt se noch lang“ weiterlesen
In Stotzheim drehte sich alles um Vertrauen und Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter
KSK Euskirchen unterstützt seit vielen Jahren die Kreismeisterschaft „Allround“ der Reitergemeinschaft Domhof – Axel Dehnhard zeichnete die Siegerinnen aus

Euskirchen-Stotzheim – An die 100 Reiterinnen und Reiter zählte Edith Heinrichs vom Domhof in Stotzheim in diesem Jahr beim WBO-Vergleichsturnier mit Austragung der Kreismeisterschaften „Allround“. Neben vielen regionalen Sportlerinnen und Sportlern waren auch einige Pferdeenthusiasten aus Mönchengladbach und Koblenz angereist. Das Turnier, das seit vielen Jahren vom Verein der Reitergemeinschaft Domhof ausgetragen wird, unterliegt der Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO). WBO-Veranstaltungen bieten eine große Auswahl an verschiedensten Wettbewerben für alle Altersklassen, Pferderassen und Disziplinen. Oder wie der Veranstalter es ausdrückt: „Vielseitig, fair und mit Spaß stehen bei uns die Allround-Wettbewerbe im Mittelpunkt – also Teamgeist, Geschicklichkeit, Vertrauen und Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter.“ In Stotzheim drehte sich alles um Vertrauen und Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter weiterlesen
„Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden“
KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und Personalleiterin Anke Titz empfingen die Neuzugänge der Kreissparkasse Euskirchen zu einem gemeinsamen Kennenlernfrühstück

Euskirchen – Für Udo Becker finden zurzeit viele Termine, die das Sparkassenjahr so mit sich bringt, ein letztes Mal statt. Denn der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Euskirchen geht in gut zwei Monaten in den Ruhestand. So war es auch sein letztes Frühstück mit den neuen Mitarbeitenden, die im Laufe des vergangenen Jahres zur KSK gekommen und dort in den unterschiedlichsten Bereichen vom Hausmeisterdienst bis zur Innenrevision tätig sind. Doch eine Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität kann man bei Udo Becker in diesen Tagen nicht feststellen. Im Gegenteil: Obwohl er viele der 30 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Montagmorgen im S-Forum zusammengekommen waren, nicht mehr sehr lange bei ihrer beruflichen Entwicklung wird begleiten können, kannte er sie doch alle beim Namen, wusste, was sie in ihrem Vor(arbeits)leben gemacht hatten, und hatte für jeden – frisch und gewitzt wie immer – ein paar aufbauende Worte parat, um zu erklären, warum die KSK gerade die Fähigkeiten des jeweiligen Neuzugangs besonders benötige. „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden“ weiterlesen
„SternenLandschaft Eifel“ ruft zur Beteiligung an der Earth Night 2025 auf

Eifel – Wenn die Nacht nicht mehr dunkel ist, verlieren wir mehr als nur den Blick zu den Sternen. Ungehemmter Lichteinsatz erhellt unsere Nächte – mit weitreichenden Folgen für Mensch, Tier und Natur. Die sogenannte Lichtverschmutzung stört den natürlichen Biorhythmus, irritiert Zugvögel, lässt Insekten sterben und stört den erholsamen Schlaf. Und nicht zuletzt: Der einst funkelnde Sternenhimmel verblasst vielerorts kaum sichtbar hinter dem Schleier durch künstliches Licht in der Nacht. „SternenLandschaft Eifel“ ruft zur Beteiligung an der Earth Night 2025 auf weiterlesen
Theatrino zeigt Werke von Jacques Thannen

Büllingen – Der KünstlerJacques Thannen lebt und arbeitet in Büllingen, im Osten der Provinz Lüttich, und prägt die regionale Kunstszene durch sein umfangreiches Schaffen und Engagement. Seine Ausbildung absolvierte er an der Académie des Beaux-Arts in Verviers und der Académie Internationale d’Été de Wallonie. Ergänzt wurde seine künstlerische Entwicklung durch Stipendien und Workshops im renommierten Centrum Frans Masereel. Theatrino zeigt Werke von Jacques Thannen weiterlesen
500 Euro für die Gewinnerin
Kreissparkasse Euskirchen stiftete erneut den Hauptpreis beim Tour-de-Ahrtal-Gewinnspiel

Blankenheim – Alle Jahre wieder gehen Tausende von Radlerinnen und Radler bei der „Tour de Ahrtal“ an den Start. Und alle Jahre wieder können die Teilnehmenden auf ihrer langen Fahrt auf gesperrten Bundes- und Landesstraßen an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem der Hauptpreis stets von der Kreissparkasse Euskirchen gestiftet wird. 500 Euro für die Gewinnerin weiterlesen
Seit zehn Jahren im Einsatz für Bildung und Empowerment von Mädchen und Frauen
Auszeichnung für die gemeinnützige Organisation CASA HOGAR – Hilfe für Mädchen und Frauen im von Armut und Gewalt betroffenen kolumbianischen Chocó – Gründer des Vereins ist der aus Euskirchen stammende Arzt Dr. Theodor Rüber

Euskirchen/Bonn/Chocó – CASA HOGAR ist eine gemeinnützige, politisch und religiös unabhängige Organisation mit Sitz in Bonn und unterstützt und fördert Mädchen und Frauen in der kolumbianischen Krisenregion Chocó, einer der ärmsten und zugleich reichsten Gegenden Lateinamerikas. Vor zehn Jahren lernte der aus Euskirchen stammende Dr. Theodor Rüber anlässlich seiner Arbeit als Arzt in einem Krankenhaus in Kolumbien die Menschen in dem von Armut und jahrzehntelanger Gewalt betroffenen kolumbianischen Departement kennen und beschloss, etwas gegen die unwürdigen Lebensbedingungen, insbesondere von Mädchen und Frauen, zu unternehmen. Seit zehn Jahren im Einsatz für Bildung und Empowerment von Mädchen und Frauen weiterlesen
50 Jahre Nordeifelwerkstätten – Ein Rückblick auf gelebte Inklusion
Die NE.W sind heute mit rund 1500 Beschäftigten und Mitarbeitenden der größte Dienstleister für Menschen mit Behinderung im Kreis Euskirchen – Alles begann mit einer kleinen Werkstatt in Dürscheven

Kreis Euskirchen – „Die Nordeifel.Werkstätten starteten quasi als Rettungsboot und haben sich dann in einem halben Jahrhundert zu einem sozialen Flaggschiff mit fünf Großmasten herausgeputzt.“ NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner spricht ganz bewusst von einem Rettungsboot, denn als die erste Werkstatt für Menschen mit Behinderung 1975 in Dürscheven eröffnet wurde, bedeutete sie für viele Menschen mit Beeinträchtigungen ein Ende jahrelanger Isolation. 50 Jahre Nordeifelwerkstätten – Ein Rückblick auf gelebte Inklusion weiterlesen
Spiel und Spaß für 50 Mädchen und Jungen
Stadtranderholung der Stadt Zülpich erfreut sich seit über 40 Jahren großer Beliebtheit – Kreissparkasse Euskirchen gehört zu den Dauersponsoren

Zülpich – Sie ist ein absoluter Dauerbrenner – und das seit mehr als 40 Jahren! Auch in diesem Jahr sorgte die Stadtranderholung der Stadt Zülpich wieder für tolle Erlebnisse und spannende Aktionen in den Sommerferien. Mehr als 50 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren waren diesmal bei der dreiwöchigen Ferienfreizeit dabei – manche nur eine oder zwei Wochen, die meisten aber über den kompletten Zeitraum. Spiel und Spaß für 50 Mädchen und Jungen weiterlesen