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Josef Els liest im Theatrino

Der Autor Josef Els. Bild: Privat
Der Autor Josef Els. Bild: Privat

Büllingen – Der Autor Josef Els liest am Samstag, 27. September, 19 Uhr, im Theatrino in Büllingen aus seinem Buch: „Unausgesprochen. Eine rheinische Familiengeschichte“. Sein Thema: Das Rheinland zwischen Köln, Bonn, Eifel und Aachen, 1920 bis 1975. „Der atmosphärisch dichte, mit leisem ironischem Unterton erzählte Generationsroman beschreibt episodenhaft die Kindheit und das Heranwachsen des Erzählers zwischen Großeltern, Eltern und Tanten. Zwischen blutrünstigen Drachen, dem Ritter Siegfried, einbeinigen Zinnsoldaten, Winnetou und Chingachgook“, heißt es in der Ankündigung. Josef Els liest im Theatrino weiterlesen

Senioren bedanken sich bei engagierten Jugendlichen mit Spende

Traditionelles jährliches Sommersfest des Marienheims Bad Münstereifel lebt nach fünf Jahren wieder auf – Generationsübergreifende Kooperation bereichert und begeistert alle Beteiligte

Begeisterung und Freude bei allen Beteiligten: Philipp Lückenbach, Leiter Seniorenhaus Marienheim (vorn mit Schulleiterin Andrea Cosman) bedankt sich mit einer Spende über 3000 Euro, der Erlös des Sommerfestes, bei der Schulgemeinschaft. Foto: Rita Witt
Begeisterung und Freude bei allen Beteiligten: Philipp Lückenbach, Leiter Seniorenhaus Marienheim (vorn mit Schulleiterin Andrea Cosman) bedankt sich mit einer Spende über 3000 Euro, der Erlös des Sommerfestes, bei der Schulgemeinschaft. Foto: Rita Witt

Bad Münstereifel – „Montags warte ich immer schon auf den Dienstag, weil dann die Schüler kommen“, erzählt Hedwig Dorr begeistert. Sie ist 90 Jahre alt und wohnt im Seniorenhaus Marienheim in Bad Münstereifel. „Wir haben viel Spaß, erzählen viel und machen Spiele. Bei schönem Wetter fahren wir spazieren“, freut sich die stark seheingeschränkte und auf den Rollstuhl angewiesene Seniorin. Senioren bedanken sich bei engagierten Jugendlichen mit Spende weiterlesen

Die vielfältige Vergangenheit der Nordeifel entdecken

  1. Archäologietour Nordeifel startet am 5. Oktober 2025 – Archäologen gewähren spannende Einblick in ihre Arbeit
Stellten die 18. Archäologietour Nordeifel jetzt der Presse vor: Enya Zorn (v.l.) (Gemeinde Dahlem), Hans-Gerd Dick (Stadt Zülpich), die Leiterin der Kreiswirtschaftsförderung Iris Poth, Alexander Mauel (Gemeinde Nettersheim) und Dr. Ulrike Müssemeier (LVR). Bild: Nordeifel Tourismus GmbH.
Stellten die 18. Archäologietour Nordeifel jetzt der Presse vor: Enya Zorn (v.l.) (Gemeinde Dahlem), Hans-Gerd Dick (Stadt Zülpich), die Leiterin der Kreiswirtschaftsförderung Iris Poth, Alexander Mauel (Gemeinde Nettersheim) und Dr. Ulrike Müssemeier (LVR). Bild: Nordeifel Tourismus GmbH

Nettersheim – Am Sonntag, 5. Oktober, laden das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR) und die Nordeifel Tourismus GmbH sowie die beteiligten Kommunen im Kreis Euskirchen zur 18. Archäologietour Nordeifel ein. Von 10 bis 18 Uhr erhalten die Gäste an sechs ausgewählten Bodendenkmälern einen Einblick in die Vergangenheit der Nordeifel. An einigen Stationen gibt es ein buntes Kinderprogramm und örtliche Vereine sowie gastronomische Betriebe sorgen zudem für Speisen & Getränke. Der Eintritt ist auch dieses Jahr kostenfrei. Die vielfältige Vergangenheit der Nordeifel entdecken weiterlesen

38. Kaller Herbstschau startet am 28. September

Schon 50 Firmen und Organisationen haben ihre Teilnahme angemeldet – Ab 13 Uhr sind die Geschäfte verkaufsoffen – Hilfsgruppe Eifel lädt auf dem Mobau-Gelände zum jährlichen Familienfest – Großes Kinderprogramm und reichlich Musik

Zur 38. Gewerbeschau werde am Sonntag, 28. September, wieder Zigtausende Besucher erwartet. Foto: Reiner Züll
Zur 38. Gewerbeschau werde am Sonntag, 28. September, wieder Zigtausende Besucher erwartet. Foto: Reiner Züll

Kall – Wäre die Kaller Gewerbeschau in den Jahren 2020 und 2021 wegen Corona und der Flutkatastrophe nicht ausgefallen, so wäre die bevorstehende Gewerbeschau am Sonntag, 28. September, nach ihrer Premiere im September 1985 die 40. Veranstaltung dieser Art in Kall. Jetzt ist es die 38. Gewerbemesse, bei der Firmen und Organisationen von 11 bis 18 Uhr ihre Produkte und Arbeiten präsentieren. Von 13 bis 18 Uhr haben die Geschäfte verkaufsoffen. 38. Kaller Herbstschau startet am 28. September weiterlesen

„Oft schwebt die Nachfolge jahrelang im Raum“

Das Unternehmerfrühstück „viertelvoracht“ besuchte „Kloska Autoteile“ in Gemünd – Geschäftsführerin Julia Kloska-Knapp hielt einen offenen Vortrag über die emotionalen Probleme, die eine Übergabe mit sich bringen können

Freuten sich über ein gelungenes Unternehmerfrühstück: Alina Kramer (v.l.), Iris Poth und Landrat Markus Ramers vom Kreis Euskirchen sowie Alexandra Bennau (v.r.) und Rainer Santema von der KSK Euskirchen. In der Mitte: Gastgeberin Julia Kloska-Knapp. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Freuten sich über ein gelungenes Unternehmerfrühstück: Alina Kramer (v.l.), Iris Poth und Landrat Markus Ramers vom Kreis Euskirchen sowie Alexandra Bennau (v.r.) und Rainer Santema von der KSK Euskirchen. In der Mitte: Gastgeberin Julia Kloska-Knapp. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden-Gemünd – Kaum war Markus Ramers für seine Wiederwahl zum Landrat von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Unternehmerfrühstücks „viertelvoracht“ mit großem Applaus beglückwünscht worden, da ging der normale Arbeitsalltag für ihn auch schon wieder weiter. Und der sah am frühen Mittwochmorgen eine Begrüßungsansprache bei „Kloska Autoteile“ in Gemünd vor. „Der Familienbetrieb Kloska ist in der Eifel seit 1979 ein Begriff, wenn es um Autos und Ersatzteile geht“, stellte der Landrat den Gastgeber vor und ließ durchblicken, dass die Teilnehmenden diesmal nicht nur eine Betriebsbesichtigung, sondern auch ein spannender und emotionaler Vortrag zum Thema Nachfolge von Julia Kloska-Knapp, der heutigen Geschäftsführerin, erwarte. „Nachfolge ist ein zentraler Baustein im Bereich der Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund wollen wir auch am 3. Dezember das Bündnis für nachhaltige Unternehmen im Kreis Euskirchen gründen“, so Ramers. Denn Nachhaltigkeit bedeute auch, ein Unternehmen an die nächste Generation weiterzugeben, um Arbeitsplätze in der Region zu erhalten und damit Wertschöpfung zu betreiben. „Oft schwebt die Nachfolge jahrelang im Raum“ weiterlesen

Junge Handwerker und Handwerkerinnen in den Gesellenstand erhoben

„Diese 83 jungen Leute stehen für die Zukunft des Handwerkes im Kreis Euskirchen!“ – Lossprechungsfeier im S-Forum der Kreissparkasse

Gleich 83 Gesellen und Gesellinnen stehen für das Handwerk neu zur Stelle und wurden im S-Forum gefeiert. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Gleich 83 Gesellen und Gesellinnen stehen für das Handwerk neu zur Stelle und wurden im S-Forum gefeiert. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Kaum ein Fahrzeug eines Handwerksbetriebs scheint ohne die Beschriftung „Kollege/Kollegin gesucht“ auf heimischen Straßen unterwegs zu sein – der Fachkräftemangel ist mittlerweile auch im Kreis Euskirchen ein großes Thema geworden. Umso mehr Aufmerksamkeit dürfte den 83 frisch losgesprochenen Gesellen und Gesellinnen zuteilwerden, die am vergangenen Dienstagabend im S-Forum der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) gebührend für ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert wurden. Jessica Kuhn, Geschäftsführerin der Vereinigten Kreishandwerkerschaft Düren – Euskirchen – Heinsberg, gratulierte herzlich und sagte: „Sie haben bewiesen, dass Sie den Anforderungen im Handwerk gewachsen sind – und das ist keine Kleinigkeit!“ Sie gab den jungen Handwerkern und Handwerkerinnen aber mit auf den Weg, neugierig zu bleiben und sich den wachsenden Anforderungen auch durch die weitere Digitalisierung zu stellen. Junge Handwerker und Handwerkerinnen in den Gesellenstand erhoben weiterlesen

200 Reiterinnen und Reiter auf dem Rittergut Schick

Während des Turniers wurden auch die vier Kreismeister in den Kategorien Dressur LK 6, Dressur LK 5, Springen und Nachwuchs gekürt – Marius Linden von der KSK Euskirchen und Juliane B. Vetter vom Kreisverband für Pferdesport Euskirchen übernahmen die Siegerehrung

Marius Linden von der Kreissparkasse Euskirchen präsentierte die vier neuen Kreismeister in den Kategorien: Dressur LK 6, Dressur LK 5, Springen und Nachwuchs. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Marius Linden von der Kreissparkasse Euskirchen präsentierte die vier neuen Kreismeister in den Kategorien: Dressur LK 6, Dressur LK 5, Springen und Nachwuchs. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Zülpich-Enzen – Beim alljährlichen großen Reitturnier auf dem Rittergut Schick in Enzen geht es vor allem darum, dem Reiternachwuchs Freude am Reitsport zu vermitteln. „Kein Kind geht mit leeren Händen nach Hause“, sagte die Ausrichterin des Turniers Anke Aigner-Bolten. Bei den zahlreichen Wettbewerben waren aber nicht nur junge Leute, sondern auch Erwachsene mit dabei. Der älteste Teilnehmer zählte 64 Jahre. An zwei Tagen wurden über 30 Preise und Sonderpreise ausgelobt, die zum überwiegenden Teil von Unternehmen, Futtermittelherstellern und dem Veranstalter selber gestiftet wurden. Und wer von den jungen Nachwuchsreitern trotzdem leerausging, der bekam etwas Süßes mit auf den Weg. 200 Reiterinnen und Reiter auf dem Rittergut Schick weiterlesen

Fünfzig Jahre starker Einsatz für Menschen mit Behinderung

Nordeifel.Werkstätten feierten ihr großes Jubiläum, bei dem wie im Leitgedanken der Mensch im Mittelpunkt stand – Hauptamtliche um NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner bescherten den Beschäftigten mit Behinderung ein großartiges Fest

Mit einem grandiosen Fest feierten Beschäftigte und Hauptamtliche mit den beliebten Kölschrockern „Brings“ fünf Jahrzehnte Nordeifel.Werkstätten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit einem grandiosen Fest feierten Beschäftigte und Hauptamtliche mit den beliebten Kölschrockern „Brings“ fünf Jahrzehnte Nordeifel.Werkstätten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Fünf Jahrzehnte Nordeifel.Werkstätten (NE.W), das heißt 50 Jahre Einsatz für Menschen mit Behinderung im Kreis Euskirchen. Das musste natürlich gefeiert werden – aber auch dabei sollten, wie NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner betonte, die rund 1200 Beschäftigten, also Menschen mit verschiedensten körperlichen, psychischen und kognitiven Handicaps, im Mittelpunkt stehen. Und dies ist Werner und seinem aus rund 300 hauptamtlichen Mitarbeitenden bestehenden Team am vergangenen Donnerstag in der Feuerhalle Alte Tuchfabrik Euskirchen begeisternd gelungen. Betriebsleiter standen den gesamten Tag hinter der Kaffeemaschine und schenkten den Beschäftigten auch am Ende des langen Tages noch mit einem Lächeln das begehrte Heißgetränk ein. Die NE.W eigenen Küchenteams sorgten für das leibliche Wohl, unterstützt vom inklusiven CAP-Supermarkt. Die inklusive Haus-Band Kontraste brachte die Menge zum Jubeln, Tanzen und Klatschen, ebenso wie der Auftritt der Tanzgruppe. Die Moderation des Tages übernahm gekonnt der in der IT angestellte Rene Blum. Fünfzig Jahre starker Einsatz für Menschen mit Behinderung weiterlesen

Buchrezension: Sarah Binzenbach: „Das wollte ich dir nie erzählen“

In ihrem neuen Buch „Das wollte ich dir nie erzählen“ wirft Sarah Binzenbach ihre Leserinnen und Leser geradewegs ins kalte Wasser der Geschehnisse. Zofia, die Protagonistin der Erzählung, ist nach einem Streit mit ihrem Freund in eine Hütte an einem Fluss geflohen, um für sich allein zu sein und vor allem, um über nichts mehr sprechen zu müssen, besonders nicht über Eddie, jenen anderen Freund seit Kindheitstagen, mit dem irgendetwas geschehen zu sein scheint. Man ahnt zunächst nicht, welches Geheimnis die junge Frau birgt und was es sein könnte, worüber sie in Bezug auf Eddie nicht sprechen möchte, bemerkt allerdings, dass das Thema Wasser von Beginn an eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt. Während die junge Frau sich fast krampfhaft bemüht, keinen Gedanken an das Geschehene zu verschwenden, geschweige denn, darüber zu reden, ist es merkwürdigerweise der Fluss, der zu sprechen beginnt. Zunächst noch „gluckert und gackert“ er freudig, dann wispert das Wasser ihr „mit leisen Worten etwas zu“, das sie nicht hören will. Doch schließlich greift Zofia zu Papier und Stift, um angeregt durch den Fluss das bislang Ungesagte dennoch zu erzählen, es also gewissermaßen in einen Erzählfluss zu verwandeln und sich damit dem eigenen Angsttrauma zu stellen. Wasser wird dabei auch mehr und mehr zum Bestandteil von Zofias Denken, wenn sie beispielsweise Steine ins Wasser wirft und beobachtet, wie schnell sie von der Strömung verschluckt werden: „Manchmal reißt das Wasser sie noch einige Meter mit, bevor sie tief in den Schlamm sinken. Nehmen, werfen, versenken. Es geht so schnell, dass das Wasser etwas mit sich reißt. Blüten, Steine, Träume.“ Buchrezension: Sarah Binzenbach: „Das wollte ich dir nie erzählen“ weiterlesen

„Wemmer se spreche, dann läävt se noch lang“

LEADER-Mundart-Projekt startet in die zweite Halbzeit – KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker organisierte finanzielle Unterstützung durch die regionalen Sparkassen – Annika Esch ist neue Projektmanagerin und hat bis 2027 noch einiges vor

Zogen Bilanz und stellten die weiteren Vorhaben des Mundart-Projekts vor: KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (v.l.), Projektmanagerin Annika Esch, die Leiterin des Kulturhofs Velbrück, Marietta Thien, Carla Neisse-Hommelsheim (Vorsitzende der LAG Zülpicher Börde), Marie Marx (Ko-Regionalmanagerin LAG) und Sebastian Duif (Regionalmanager LAG). Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Zogen Bilanz und stellten die weiteren Vorhaben des Mundart-Projekts vor: KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (v.l.), Projektmanagerin Annika Esch, die Leiterin des Kulturhofs Velbrück, Marietta Thien, Carla Neisse-Hommelsheim (Vorsitzende der LAG Zülpicher Börde), Marie Marx (Ko-Regionalmanagerin LAG) und Sebastian Duif (Regionalmanager LAG). Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Weilerswist-Metternich – Das LEADER-Projekt der Region Zülpicher Börde (LAG) „Uns Sproch es Heimat“ war so erfolgreich, dass es in die Verlängerung geht. Noch bis Februar 2027 wird sich weiterhin von Metternich aus intensiv um den Erhalt und die Förderung der ripuarischen Mundart gekümmert, wie sie bis heute in verschiedenen regionalen Varianten gesprochen wird. „Der Verein Kulturhof Velbrück möchte die ripuarische Mundart in der Zülpicher Börde lebendig halten, sichtbar machen und an kommende Generationen weitergeben“, teilte die Leiterin des Kulturhofs, Marietta Thien, jetzt während einer Halbzeitbilanz des ambitionierten Projekts mit, zu der nicht nur die verschiedenen Akteure vom Kulturhof und der LAG Zülpicher Börde eingeladen waren, sondern auch die wichtigsten Sponsoren: Die Sparkassen der Region. „Wemmer se spreche, dann läävt se noch lang“ weiterlesen