Archiv der Kategorie: Gesellschaft und Soziales

Ehrungs-Marathon beim Löschzug Kall

Zahl der Mitglieder ist auf über 100 angestiegen – Bürgermeister Esser: „Die Feuerwehr wird nicht mehr wahrgenommen“ – Wunsch nach einem Tag der offenen Tür

Massenweise Seminar- und Lehrgangszeugnisse vergab Wehrleiter Harald Heinen (links) im Keldenicher Hans-Kaiser-Saal. Foto: Reiner Züll
Massenweise Seminar- und Lehrgangszeugnisse vergab Wehrleiter Harald Heinen (links) im Keldenicher Hans-Kaiser-Saal. Foto: Reiner Züll

Kall – Harald Heinen, Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Kall, hatte es beim Kameradschaftsabend des Löschzug Kall angekündigt: „Wenn ich hier oben auf der Bühne fertig bin, wird kaum mehr ein Uniformierter im Saal sitzen“. Der Wehr-Chef sollte Recht behalten. Nachdem Heinen alle Lehrgangszeugnisse übergeben und alle Ernennungen und Beförderungen ausgesprochen hatte, war es tatsächlich nur eine Handvoll Aktiver, die nicht auf der Bühne standen. Außer der Beförderung von Löschzugmitgliedern durch den Wehrleiter standen Ehrungen langjähriger Kameraden durch Bürgermeister Hermann-Josef Esser auf dem Programm. Ehrungs-Marathon beim Löschzug Kall weiterlesen

Wie böse ist der Mensch?

Theatrino lädt zu einer Veranstaltung mit Andrea Velz im Rahmen der Reihe „Wie wollen wir leben“ ein

Die Pädagogin Andrea Velz aus Rocherath. Bild: Privat
Die Pädagogin Andrea Velz aus Rocherath. Bild: Privat

Büllingen – Der Mensch ist eine Bestie – immer auf dem Sprung zu Zerstörung und Vernichtung. Ein Untier, konstruiert aus Egoismus und Abgründigkeit – so jedenfalls denkt man zu großen Teilen im Westen seit mindestens 2000 Jahren über den Menschen und sein Wesen an und für sich. Gäbe es da nicht das harte Regelwerk von Gesetzen, Verboten, Autoritäten, Hierarchien und Bestrafung, der Mensch bliebe letztendlich nur das, was er im Grunde schon immer war: eine Bestie. Weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Wie böse ist der Mensch? weiterlesen

S(ch)ichtwechsel: „Ich habe heute viel gelernt!“

Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen arbeitete einen Tag in einer Kantine der Nordeifel.Werkstätten und zeigte sich begeistert von der Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung

Absolut begeistert von seinem Tag mit dem NE.W-Küchenteam um Küchenchef Markus Frings (v.l.) war Bürgermeister Ulf Hürtgen, der, so teilte er mit, viel von den Beschäftigten gelernt habe. Mit ihm den Pfannenwender geschwungen haben Sascha Pauly und Manfred Monnig. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Absolut begeistert von seinem Tag mit dem NE.W-Küchenteam um Küchenchef Markus Frings (v.l.) war Bürgermeister Ulf Hürtgen, der, so teilte er mit, viel von den Beschäftigten gelernt habe. Mit ihm den Pfannenwender geschwungen haben Sascha Pauly und Manfred Monnig. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Der bundesweite Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“ möchte Menschen mit und ohne Behinderung im Arbeitsleben näher zusammenbringen und zeigen, wie leistungsfähig Menschen mit Handicap in verschiedenen Bereichen sein können. Am vergangenen Donnerstag haben die Nordeifel.Werkstätten (NE.W) als größter Dienstleister für Menschen mit Behinderung zusammen mit dem Kreis Euskirchen diesen Tag mit mehr als 40 Partnerunternehmen begangen. Dabei konnten entweder Unternehmen Einblicke in die Arbeitswelt aus verschiedensten Bereichen der NE.W bekommen oder Menschen mit Beeinträchtigung aus den NE.W bei sich im Unternehmen begrüßen. S(ch)ichtwechsel: „Ich habe heute viel gelernt!“ weiterlesen

Benefiz-Adventskalender des Rotary-Clubs Euskirchen ab November erhältlich

Die Motive des Kalenders gestaltete die in der Region lebende Künstlerin Gabriele Latzke. Foto: Rotary Club Euskirchen
Das Motiv des Kalenders gestaltete die Künstlerin Gabriele Latzke. Foto: Rotary Club Euskirchen

Erlöse sind für das KidsCamp, eine Ferieninitiative für Kinder, die nicht in Urlaub fahren können, die Notschlafstelle der Caritas in Euskirchen sowie ein Kinderkrankenhaus in Ghana

Euskirchen/Bad Münstereifel – Nachdem im letzten Jahr, nach einer Corona- und Flutpause, das beliebte Charity-Adventskalender-Projekt des Rotary-Clubs Euskirchen sehr erfolgreich wiederbelebt werden konnte, verkaufen die Mitglieder des Rotary Clubs Euskirchen wieder Adventskalender und sammeln mit dem Erlös Geld für gemeinnützige Projekte. Benefiz-Adventskalender des Rotary-Clubs Euskirchen ab November erhältlich weiterlesen

Zülpicher Weiertor wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben

Rund 300 Gäste kamen zur Fertigstellung des mittelalterlichen Stadttors – Römerstadt leistete Eigenanteil von etwa 470.000 Euro – Mehr als 300 Unterstützer – KSK Euskirchen steuerte 15.000 Euro für das Projekt bei

Im Beisein von viel politischer Prominenz aus Bund, Land, Kreis und Kommunen wurde die Eröffnung des wiederaufgebauten Weiertores gefeiert – fast auf den Tag genau 80 Jahre nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Foto: Torsten Beulen/Stadt Zülpich
Im Beisein von viel politischer Prominenz aus Bund, Land, Kreis und Kommunen wurde die Eröffnung des wiederaufgebauten Weiertores gefeiert – fast auf den Tag genau 80 Jahre nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Foto: Torsten Beulen/Stadt Zülpich

Zülpich – Vor etwa 15 Jahren hatten sich die Verantwortlichen der Hovener Jungkarnevalisten (HJK) erstmals Gedanken über den Wiederaufbau des Weiertores gemacht, um dort ein Vereinsdomizil zu schaffen. Damals mussten sie aber schnell einsehen, dass dieses Unterfangen aus finanziellen Gründen nicht realisierbar war. Dass dieser Traum doch noch Wirklichkeit werden konnte, ist fast schon eine glückliche Fügung des Schicksals. Vor etwas mehr als fünf Jahren trat Karl-Josef Ernst mit einer Idee an die HJK heran: Der renommierte Zülpicher Architekt, der sich in der Römerstadt bei einer Vielzahl an Bauprojekten sichtbar verewigt hat, erkundigte sich bei der HJK nach dem Interesse, das Projekt „Wiederaufbau des Weiertores“ gemeinsam anzugehen. Fast zeitgleich wurden die HJK von der Stadt Zülpich auf das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.“ aufmerksam gemacht, das für ein derartiges Projekt eine 90-prozentige Förderung vorsah. Zülpicher Weiertor wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben weiterlesen

Hilfsgruppe bedankte sich mit großem Familienfest bei der Eifeler Bevölkerung

Kinder standen im MIttelpunkt – Mobau-Plus-Bauzentrum und KSK Euskirchen gehörten mit zu den Hauptunterstützern – In 33 Jahren rund neun Millionen Euro für gute Zwecke ausgegeben

Bürgermeister Hermann-Josef Esser (r.) überreichte an Hilfsgruppenchef Willi Greuel einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Bürgermeister Hermann-Josef Esser (r.) überreichte an Hilfsgruppenchef Willi Greuel einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Das traditionelle Familienfest der Hilfsgruppe Eifel fand in diesem Jahr im Rahmen der 37. Kaller Gewerbeschau statt. Schon am Morgen tummelten sich auf dem Gelände des Mobau-Plus-Bauzentrums Eifel viele Menschen, darunter einige bekannte Gesichter aus der Politik wie Klaus Voussem (MdL) oder Detlef Seif (MdB), die gekommen waren, um der Hilfsgruppe Eifel ganz persönlich ihren Dank für die jahrzehntelange verlässliche Hilfe auszusprechen. Bürgermeister Hermann-Josef Esser brachte einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro mit, den er an Hilfsgruppenchef Willi Greuel überreichte, und erinnerte daran, dass die Hilfsgruppe auch nach der Flutkatastrophe einen unschätzbar großen Beitrag zur Linderung der Not geleistet habe. Das Geld war während des Gedenkfests 2024 zusammengekommen. Hilfsgruppe bedankte sich mit großem Familienfest bei der Eifeler Bevölkerung weiterlesen

Wert von Arbeitskräften mit Behinderung erleben

Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“ möchte Menschen mit und ohne Behinderung im Arbeitsleben näher zusammenbringen und zeigen, wie leistungsfähig Menschen mit Handicap in verschiedenen Bereichen sein können – Auch Betriebsrundgänge bei den Nordeifel-Werkstätten sind möglich

Sind überzeugt vom Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“: Michael Schaafstall, Leiter NEW-JOB, und Ulf Hürtgen, Bürgermeister Stadt Zülpich, wollen Inklusion leben. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Sind überzeugt vom Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“: Michael Schaafstall, Leiter NEW-JOB, und Ulf Hürtgen, Bürgermeister Stadt Zülpich, wollen Inklusion leben. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Gegenseitiges Kennenlernen, erfahren, in welchen Bereichen Menschen mit Behinderung wertvolle Arbeit leisten können, sich über Dienstleistungen und Produkte von Werkstätten mit Behinderung informieren, gegenseitige Klischees und Vorurteile abbauen – all das kann man beim bundesweiten Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“. Der findet dieses Jahr am Donnerstag, 10. Oktober, statt und wird im Kreis Euskirchen von den Nordeifel.Werkstätten (NE.W) und der Kreiswirtschaftsförderung organisiert. Die NE.W sind einer der größten Arbeitgeber im Kreis mit hochkarätigen Partnern in Industrie, Gewerbe und Handel. Wert von Arbeitskräften mit Behinderung erleben weiterlesen

Kreis Euskirchen: Bürvenich und Marmagen sind Golddörfer

Siegerehrung des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ fand im Kursaal Gemünd statt – KSK Euskirchen stiftete erneut Preisgelder, Sonderpreise und Geschenke

Die Abgesandten aus Bürvenich und Marmagen nahmen die Preise für ihre Golddörfer entgegen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Abgesandten aus Bürvenich und Marmagen nahmen die Preise für ihre Golddörfer entgegen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Gemünd – Früher reichte es für die Dörfer aus, sich schön herauszuputzen, um einen Preis bei der Herbsttagung des Kreisverbandes der Gartenbau- und Verschönerungsvereine Euskirchen abzustauben, heute benötigt man dazu eher so eine Art gesamtplanerisches Konzept mit Zukunftstauglichkeit. Da wird beispielsweise auch geprüft, ob man wirtschaftliche Initiativen vorweisen kann, ob die Infrastruktur verbessert wurde, wie es mit dem sozialen und kulturellen Engagement aussieht und ob man einen sensiblen Umgang mit der eigenen Baukultur pflegt. Und so heißt der Wettbewerb auch schon lange nicht mehr „Unser Dorf soll schöner werden“, sondern „Unser Dorf hat Zukunft“. Kreis Euskirchen: Bürvenich und Marmagen sind Golddörfer weiterlesen

Offene Türen und Herzen im Autismus-Zentrum

Das Therapiezentrum Düren-Nordeifel als Tochter der Lebenshilfe HPZ gGmbH unterstützt Menschen im Autismus-Spektrum auf ganzheitliche Art und bezieht auch das soziale Umfeld ein – Von Musik- und Kunsttherapie bis Psychomotorik sorgt ein interdisziplinäres Team für einen ganzheitlichen, individuellen Ansatz

Philipp Krosch (l.) und Christian Pfaff (r.), Geschäftsführer Lebenshilfe HPZ, mit Autismus-Zentrum-Leiterin Jasmin Marino Y Vieitez, die mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einblicke in die Förderung von Menschen mit Autismus boten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Philipp Krosch (l.) und Christian Pfaff (r.), Geschäftsführer Lebenshilfe HPZ, mit Autismus-Zentrum-Leiterin Jasmin Marino Y Vieitez, die mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einblicke in die Förderung von Menschen mit Autismus boten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Düren – Einen Tag der Offenen Tür bot jetzt das Therapiezentrum Düren-Nordeifel. Dort unterstützt ein interdisziplinäres Team rund 120 Menschen mit Autismus – vom Kindesalter bis zum über 50-Jährigen. Wichtig ist dem Team aus 16 Therapeutinnen und Therapeuten mit unterschiedlichen Fachrichtungen wie Sozialpädagogik, Psychologie, Heilerziehung, Musik- und Kunsttherapie, Psychomotorik und mehr, ebenso ganzheitlich wie individuell zu schauen, welchen Unterstützungsbedarf es gibt und wie man diesen Menschen ein möglichst selbständiges Leben in einer Gesellschaft ermöglichen kann, die nicht unbedingt auf die Bedürfnisse von neurodiversen Menschen eingestellt ist. Offene Türen und Herzen im Autismus-Zentrum weiterlesen

Knapp 12.000 Euro für Vereinsprojekte

Die halbjährliche Ausschüttung des Kundenspendenprogramms „GiroCents“ der KSK fand diesmal im neuen „QuBi.Eifel“ der NE.W in Mechernich statt – Udo Becker: „Jeder kann mitmachen und mit wenig Aufwand Gutes tun.“

Die Halbjahres-Ausschüttung des beliebten Kundenspendenprogramms „GiroCents“ fand diesmal im neuen Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Einschränkungen, kurz: „QuBi.Eifel“, der Nordeifel.Werkstätten in Mechernich statt. Sebastian Thur (v.r.) (KSK-Vorstandssekretariat), NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner, Iris Esselborn (KSK-Vertriebsmanagement) und KSK-Vorstandsvorsitzender und Moderator Udo Becker begrüßten die Spendenempfänger und die neuen Projektteilnehmer. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Halbjahres-Ausschüttung des beliebten Kundenspendenprogramms „GiroCents“ fand diesmal im neuen Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Einschränkungen, kurz: „QuBi.Eifel“, der Nordeifel.Werkstätten in Mechernich statt. Sebastian Thur (v.r.) (KSK-Vorstandssekretariat), NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner, Iris Esselborn (KSK-Vertriebsmanagement) und KSK-Vorstandsvorsitzender und Moderator Udo Becker begrüßten die Spendenempfänger und die neuen Projektteilnehmer. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Mechernich – „Gemeinsam Großes bewegen!“ – Dieser Slogan des Kundenspendenprogramms „GiroCents“ der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) passte diesmal auch perfekt auf den Gastgeber der Halbjahres-Ausschüttung: die Nordeifel.Werkstätten (NE.W). Denn die sechs Spendenempfänger und die neuen Teilnehmer der nächsten Runde waren im neu errichteten „QuBi.Eifel“, dem Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Einschränkungen, direkt in der Nähe des Mechernicher Bahnhofs eingeladen worden. Auf knapp 3.000 Quadratmeter Grundfläche haben die NE.W ihre bisherigen vier Eingangs- und Berufsbildungsbereiche im Kreis Euskirchen jetzt in Mechernich zentralisiert. Knapp 12.000 Euro für Vereinsprojekte weiterlesen