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Rotarier setzten Fluthilfeprojekte von über zwei Millionen Euro im Kreis Euskirchen um

Rotary Clubs Euskirchen und Euskirchen-Burgfey konzentrierten sich auf Projekte, wo staatliche Hilfen nicht vorgesehen waren

Für seinen unermüdlichen Einsatz im Rahmen der Fluthilfe erhielt Günter Nieuwenhuis (Mitte) eine besondere Auszeichnung von der rotarischen Gemeinschaft, die die aktuellen Präsidenten Dr. Thomas Weinberger (rechts), RC Euskirchen, und Manfred Poth, RC Euskirchen-Burgfey, überreichten. Bild: Christoph Wagner-Gillen
Für seinen unermüdlichen Einsatz im Rahmen der Fluthilfe erhielt Günter Nieuwenhuis (Mitte) eine besondere Auszeichnung von der rotarischen Gemeinschaft, die die aktuellen Präsidenten Dr. Thomas Weinberger (rechts), RC Euskirchen, und Manfred Poth, RC Euskirchen-Burgfey, überreichten. Bild: Christoph Wagner-Gillen

Kreis Euskirchen – „Die Mitglieder der beiden Rotary Clubs Euskirchen haben von der ersten Minute an von der Flut betroffene Menschen unterstützt“, erinnert sich Dr. Thomas Weinberger, amtierender Präsident vom Rotary Club Euskirchen und ist sich sicher, „mit Günter Nieuwenhuis war der richtige Mann zu dieser Zeit Präsident des Rotary Clubs Euskirchen“. Günter Nieuwenhuis und Angelica Netz, im Jahr 2021 Präsidentin vom Rotary Club Euskirchen-Burgfey, beriefen ein Rotary-Fluthilfe-Krisenteam aus Mitgliedern beider Clubs und zögerten nicht. Rotarische Freundinnen und Freunde verschafften sich einen Überblick über die Situation, gingen durch betroffenen Ortschaften und organisierten zunächst notwendige Soforthilfen: Gelder zur Unterstützung von Härtefällen für über 250 betroffene Familien im Kreis Euskirchen, Anschaffung von 130 Bautrocknern als Leihgeräte für betroffene Wohnräume sowie 100 Waschmaschinen für Bedürftige. Rotarier setzten Fluthilfeprojekte von über zwei Millionen Euro im Kreis Euskirchen um weiterlesen

Zweite Kaller Pflanzenbörse

Bienen- und Schmetterlingsfreundliche Stauden und seltene Gemüsepflanzen

Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) ist ein weit verbreiteter Falter, der auf vielen Nektarpflanzen anzutreffen ist. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) ist ein weit verbreiteter Falter, der bei richtiger Pflanzenwahl sehr häufig im eigenen Garrten anzutreffen ist. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Die NABU-Pflanzenbörse soll am Samstag, 6. Mai, zum zweiten Mal auf dem Platz hinter der alten Post in der Bahnhofstr. 5 in Kall stattfinden. Erneut werden eine bunte Vielfalt bienenfreundlicher Stauden und Wildpflanzen und seltene Gemüsepflanzen von zahlreichen Hobbygärtner/innen aus der Umgebung erwartet. Zweite Kaller Pflanzenbörse weiterlesen

Kaller Jazz-Frühling lebt wieder auf

Die „Copper Town Dixie Cooperation“ kehrt am 28. April an ihre alte Wirkungsstätte im Saal Gier in Kall zurück – Die 1984 gegründete Band erfreut sich weit über die Kaller Grenzen hinaus großer Beliebtheit – Der Eintritt ist frei, der Hut geht rund

Wollen den „Kaller Jazz-Frühling“ nach langjähriger Pause wieder aufleben lassen: Die Jazz-Band „Copper Town Dixie Cooperation“. Bild/Montage: Copper Town
Wollen den „Kaller Jazz-Frühling“ nach langjähriger Pause wieder aufleben lassen: Die Jazz-Band „Copper Town Dixie Cooperation“. Bild/Montage: Copper Town

Kall – Nach vielen Jahren kehren sie wieder zurück zu den Kaller Wurzeln ihrer Gründung im Jahr 1984. Die Jazz-Band „Copper Town Dixie Cooperation“ gastiert am Freitag, 28. April, um 20 Uhr, im Saal Gier in Kall unter dem Motto „Kaller Jazz-Frühling“, womit der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier eine Kultveranstaltung wieder aufleben lassen will, die 1987 erstmals in Kall stattfand und die 20 Jahre lang im Saal Gier oder der Kaller Bürgerhalle die Freunde der Jazz- und Dixiemusik begeisterte. Es ist der Wunsch des Kneipenvereins, dem „Kaller Jazzfrühling“ wieder einen festen Platz im Veranstaltungskalender einzuräumen. Kaller Jazz-Frühling lebt wieder auf weiterlesen

„Wildtierkadaver sind wahre Hotspots der Biodiversität“

Nationalpark Eifel ist Partner des Förderprojektes „Belassen von Wildtierkadavern in der Landschaft – Erprobung am Beispiel der Nationalparke“ 

Im Rahmen des Projektes zur Aasökologie werden zunächst tote Tiere, die zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall umgekommen sind, an zufälligen Orten auf der Dreiborner Hochfläche ausgelegt. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)
Im Rahmen des Projektes zur Aasökologie werden zunächst tote Tiere, die zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall umgekommen sind, an zufälligen Orten auf der Dreiborner Hochfläche ausgelegt. Foto: A. Simantke/Nationalpark Eifel

Schleiden – Gäste deutscher Nationalparks lernen schnell: Tote Bäume gehören zum Kreislauf der Natur – sind unerlässlich für die natürliche Entwicklung im Kern eines Nationalparks. Vögel, Fledermäuse und zahlreiche Pilz- und Käferarten sind davon abhängig. Doch wie ist das eigentlich mit toten Tieren? Wie wichtig ist Aas im Wald? Um mehr über den ökologisch bedeutsamen Lebensraum Aas und das bisher noch wenig erforschte Zusammenspiel seiner Besuchenden herauszufinden, wurde das Förderprojekt des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) „Belassen von Wildtierkadavern in der Landschaft – Erprobung am Beispiel der Nationalparke“ ins Leben gerufen. Als einer der 16 deutschen Nationalparke ist der Nationalpark Eifel bereits seit Oktober vergangenen Jahres am Projekt beteiligt. Projektträger ist die Universität Würzburg. Jetzt beginnt die Untersuchungsphase, das heißt, die teilnehmenden Schutzgebiete legen tote Wildtiere aus, um diese bis zu ihrer vollständigen Zersetzung zu beobachten und zu untersuchen. Dabei wird auf nicht für den menschlichen Verzehr geeignete Rehe und Rothirsche zurückgegriffen, die etwa Opfer im Straßenverkehr wurden.  „Wildtierkadaver sind wahre Hotspots der Biodiversität“ weiterlesen

Geführte Wanderungen durch Narzissenwiesen

Zum Narzissenfest werden geführte, kostenlose Wanderungen angeboten. Bild: NRW-Stiftung
Zum Narzissenfest werden geführte, kostenlose Wanderungen angeboten. Bild: NRW-Stiftung

Hellenthal – Seit ein paar Tagen blühen die ersten Narzissen im oberen Oleftal und wecken die Vorfreude auf das gelbe Blütenmeer. Die Hauptblüte wird voraussichtlich für Anfang bis Mitte April erwartet. Den aktuellen Stand der Narzissenblüte finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Hellenthal. Geführte Wanderungen durch Narzissenwiesen weiterlesen

Eifeler Kräutertag startet am 21. Mai

Zahlreiche Aussteller werden wieder in Bad Münstereifel und wie hier in Nettersheim erwartet. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Zahlreiche Aussteller werden wieder in Bad Münstereifel und wie hier in Nettersheim erwartet. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Nettersheim/Bad Münstereifel – Am Sonntag, 21. Mai, findet ab 11 Uhr wieder der „Eifeler Kräutertag“ statt. Nach drei Jahren, die der „Eifeler Kräutertag“ wegen der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe nicht stattfinden konnte, gibt es jetzt wieder „grünes“ Licht: Am Sonntag, 21. Mai, soll es ab 11 Uhr wieder in Nettersheim und Bad Münstereifel soweit sein. Nachdem das Naturzentrum Eifel nach der Flut noch nicht vollständig renoviert ist, gibt es eine Änderung der Veranstaltungsfläche in Nettersheim: Der Eifeler Kräutertag dort soll im Klostergarten und im Kloster stattfinden. Eifeler Kräutertag startet am 21. Mai weiterlesen

Lions unterstützen Flutopfer mit fast einer halben Millionen Euro

Lions Club Voreifel leistete allein in Zülpich mehr als 150.000 Euro an Direkthilfe – Präsidium des Vereins lobt die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Zülpich

Trafen sich im Zülpicher Rathaus, um über die Aktivitäten des Lions Club Voreifel seit der Flutka-tastrophe zu sprechen (v.l.): Beigeordneter Ottmar Voigt, Lions-Clubsekretär Helmut Meyer, Bürger- meister Ulf Hürtgen, Lions-Präsident Andreas Grevelding, Vize-Präsident Johannes Schuck und Rolf Sprünken, Kassierer des Lions-Fördervereins. Bild: Torsten Beulen
Trafen sich im Zülpicher Rathaus, um über die Aktivitäten des Lions Club Voreifel seit der Flutkatastrophe zu sprechen (v.l.): Beigeordneter Ottmar Voigt, Lions-Clubsekretär Helmut Meyer, Bürgermeister Ulf Hürtgen, Lions-Präsident Andreas Grevelding, Vize-Präsident Johannes Schuck und Rolf Sprünken, Schriftführer des Lionsfördervereins. Bild: Torsten Beulen

Zülpich – In den Tagen nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 erfuhr der Lions Club Voreifel „eine nie gekannte Hilfs- und Spendenbereitschaft“. Lions-Freunde aus ganz Deutschland sagten dem Club, dessen Gebiet die Städte Zülpich und Erftstadt umfasst, spontan Unterstützung zu, um den Geschädigten aus der Region helfen zu können. Der Vorstand beschloss daraufhin eine „Fluthilfe Taskforce“ ins Leben zu rufen, die ermächtigt wurde, selbstständig, schnell und unkompliziert Soforthilfe leisten zu können. Auf diese Weise konnten bis heute in Zülpich mehr als 150.000 Euro direkt oder über die Spendenkonten der Stadt Zülpich bzw. der betroffenen Ortsteile an hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt werden. Lions unterstützen Flutopfer mit fast einer halben Millionen Euro weiterlesen

Vierstündiger Würfel-Marathon um den „Luisjen-Cup

Johannes Thur aus Golbach gewann die achte Schockermeisterschaft – Die „Schockies“ aus dem Schleidener Tal gingen mit sieben Würfel-Artistinnen an den Start – Goldene Ananas für das Schlusslicht

Die Gewinner des Turniers von links: Beste Dame Christel Sander, Gesamtsieger Johannes Thur, Schock-Aus-König Johannes Müller und Schlusslicht Patrick Sander.  Foto: Reiner Züll
Die Gewinner des Turniers von links: Beste Dame Christel Sander, Gesamtsieger Johannes Thur, Schock-Aus-König Johannes Müller und Schlusslicht Patrick Sander. Foto: Reiner Züll

Kall – Wenige Stunden vor Beginn der 8. Schockermeisterschaft um den „Luisjen-Cup“ des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier am Samstagabend hatte der Golbacher Johannes Thur es prophezeit: „Der Titel geht diesmal nach Golbach“ hatte er seinem Nachbarn und Turnierleiter Reiner Züll angekündigt. Und er sollte Recht behalten. Nach einem mehr als vierstündigen Würfel-Marathon im Saal der Gaststätte Gier, hielt „Wahrsager“ Thur kurz vor Mitternacht tatsächlich sowohl den Turnier-Siegerpokal als auch den begehrten Luisjen-Cup in den Händen. Mit 164 Punkten hatte er sich die Meisterschaft gesichert, gefolgt von Johannes Müller aus Hellenthal-Paulushof (161 Punkte) und Christel Sander aus Schleiden, die mit 155 Zählern auch die Damenwertung gewann. Vierstündiger Würfel-Marathon um den „Luisjen-Cup weiterlesen

Dorfplatz Schmidtheim lädt zum Verweilen ein

Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde der neuenDorfplatz in Schmidtheim fertiggestellt. Bild: Gemeinde Schmidtheim
Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde der neuenDorfplatz in Schmidtheim fertiggestellt. Bild: Gemeinde Dahlem

Dahlem-Schmidtheim – Der Dorfplatz in Schmidtheim hat sich zusammen mit Bäckerei & Café Bell seit dem Umbau zu einem neuen Dorfmittelpunkt entwickelt. Auf Initiative von Ortsbürgermeister Hans-Josef Bohnen wurden zum „Saisonstart“ noch zwei Tisch-Bank-Kombinationen aufgestellt. Diese hochwertigen Außenmöbel sind Unikate aus eigener Schmidtheimer Produktion. Verschiedene Fachleute aus dem Ort haben sich zu diesem Projekt zusammengefunden und ihre Kenntnisse und Werkstätten eingebracht.   Dorfplatz Schmidtheim lädt zum Verweilen ein weiterlesen

„Jahrmarkt anno dazumal“ lockt mit neuen Attraktionen

LVR-Freilichtmuseum rechnet erneut mit 50.000 Besuchern – Erstmals umfangreiche Outdoor-Ausstellung zum Thema „Jahrmarkt in der Kaiserzeit“ – Neuen Henker gefunden

Auch ein altes Riesenrad darf auf dem jahrmarkt nicht fehlen. Bild: Andrea Nowotny/LVR
Auch ein altes Riesenrad darf auf dem Jahrmarkt nicht fehlen. Bild: Andrea Nowotny/LVR

Mechernich-Kommern – Nachdem 2022 der erste „Jahrmarkt anno dazumal“ nach zwei Jahren coronabedingter Absagen, mit fast 50.000 Besuchern ein voller Erfolg war, startet die Veranstaltung 2023 in ihr 28. Jahr. Eine Neuerung haben sich die Veranstaltungsmacher bezüglich der Öffnungszeiten einfallen lassen: Vom 4. April bis 16. April lädt der Jahrmarkt wieder täglich von 10 bis 18 Uhr ein. Zusätzlich wird erstmals in der Geschichte des historischen Volksvergnügens die Veranstaltung auch in den Abendstunden stattfinden. Am Freitag, 14. April, sowie Samstag, 15. April, erwartet die Besucher das besondere Flair des beleuchteten Freilichtmuseums, gepaart mit den betriebenen Buden und Fahrgeschäften. Geöffnet ist dann bis 21 Uhr, letzter Einlass ist um 20 Uhr. „Jahrmarkt anno dazumal“ lockt mit neuen Attraktionen weiterlesen